OstfriesischDeutsch
'n läeğ döskerneine Getreideschicht dreschen
Nū läeğ ik mī dóól t' slóópen. Ik bēd däi Hēr mīn säiel t' woren. Mağ häi häiel nacht ōver mī wóóken un móóken wakker mī mit dat mörnlücht. Óómen.Nun lege ich mich nieder um zu Schlafen. Ich bitte den Herrn meine Seele zu hüten. Mag er die ganze nacht über mich wachen und mich mit dem Morgenlicht wecken. Amen. (Nachtgebet)
däi häen het däi läeğ d'r ūtdie Henne leidet an einem Legedarmvorfall
häi het fīf läeğ roeğ düskerner hat fünf Lagen Roggen gedroschen
ik läeğ mīn hand föör dī in 't füerich stehe für dich ein (Rdw.: "ich lege meine Hand für dich ins Feuer")
ik läeğ mīn hand föör dī in 't füer man kan ōk dat ik mī höör ferbrānich stehe für dich ein aber bin mir nicht sicher (Rdw.: "ich lege meine Hand für dich ins Feuer aber es kann auch sein das ich mir sie verbrenne")
läeğ (däi)Kornlage, zum Dreschen auf der Dreschdiele ausgebreitete Getreideschicht; Legedarm von Vögeln
läeğ dat bīsīd anners gājt 't no kötlege das beiseite sonst geht es noch kaputt
läeğ däi fisken in d' büen dat säi us näit dōd góóntleg die Fische in die Bünne damit sie uns nicht sterben
läeğ däi küssens up 't sōfó t'rechtleg die Kissen auf dem Sofa zurecht
läeğ däi kōlröyev up däi döörslağ dat 't wóóter d'r wat ūttsaktleg den Kohlrabi auf das Küchensieb damit das Wasser etwas hinaussickern