Ōstfräisk Wōrdenbauk
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"elker smóók is fersğēlend" sē däi buer dō gaf h' d' kau 'n tūtje
weller.: "jeder Geschmack ist verschieden" sagte der Bauer da gab er der Kuh einen Kuss
'n allerbäest kau mit 'n gaud jüdder d'r unner
eine allerbeste Kuh mit einem guten Euter darunter
'n dünlīverğ kau
eine abgemagerte Kuh
'n fäers kau
eine nicht trächtige aber Milch gebende Kuh
'n fóólbrûn kau
eine fahlbraune Kuh
'n jüddertôm kau
eine melkbare Kuh, eine Kuh die sich gut melken lässt
'n kau an 't tāu läiden
eine Kuh am Tau führen
'n kau läiden
eine Kuh führen
'n mäelk kau
eine langfristige Gewinnmöglichkeit, "Cash Cow" (Rdw.: "eine Milch gebende Kuh")
'n rôd kau
eine rotbraune Kuh
'n swārtbuent kau
eine schwarz-weiße Kuh
't is net altīd maióóvend dat däi kau botter sğit't
das Glück ist einem nicht immer hold (Spr.: "es ist gerade immer Maiabend wenn die Kuh Butter scheißt")
Gräitje wul melken al unner d' kau: "häiden!" sē Gräitje "däi tiet sit't tau!"
Gretchen wollte melken unter der Kuh: "oha!" sagte Gretchen die Zitze ist zu
Jirsker pikkelpoegen stēlent däi Feldmers däi sömmerroeğ stēlent däi Woldmers däi fäet kau un drīvent s' nóó Iren tau
Ihrener Pickelgesichter stehlen den Großwolderfeldern den Sommerroggen stehlen den Großwoldern die fette Kuh und treiben sie nach Ihren hin (Spr.)
Jân sīn kau
Jans Kuh
Kâu
geogr.: Kau
Küükelüüküü! Däi rôd hóón lōk sīn gollen spōren an. Wō fēr wult dū dan rīden? Fan hir nóó Lammerdīden. Dō häi tau d' Lammerdīden kwam dō sat däi kau bī 't füer un spun dat kalf lağ in däi wäieğ un sung däi hund däi kemde d' botter däi kât wusker d' sğöddels däi fleddermūs däi feğ dat hūs däi swóólfkes drōgent d' drek d'r ūt mit höör gollen jūken bünt dat näit diek löögens? Dor achter d' grôt sğürdööer dor sattent drei hóónrūnen fööer dor bakdent s' dor brōdent s' dat bæær wul höör fersuren dor rēpent s' däi buren däi buren wurdent drunken dō dansdent säi up klumpen däi klumpen gungent stükken dō dansdent säi up krükken däi krükken gungent of dor dansdent säi up 't hof dat hof dat was sō glad dor lağğent âl buren plat.
kinderr.: Kikeriki! Der rote Hahn zog seine goldenen Sporen an. Wie weit willst du reiten? Von hier in die Lombardei. Als er in die Lombardei kam da saß die Kuh beim Feuer und spann das kalb lag in der Wiege und sang der Hund der kämmte die Butter die Katze wusch die Schüsseln die Fledermaus die fegte das Haus die Schwalben trugen den Dreck hinaus mit ihren goldenen Flügen sind das nicht dicke Lügen? Da hinter dem großen Scheunentor da saßen drei Kapaunen vor da backten sie da brieten sie das Bier wollte ihnen versauern da riefen sie die Bauern die Bauern wurden betrunken da tanzten sie auf Holzschuhen die Holzschuhe gingen kaputt da tanzten sie auf Krücken die Krücken gingen kaputt da tanzten sie auf dem Hof der Hof der war so glatt da lagen die Bauern platt.
Sünnergâl drift kau up d' stâl
ab dem Gallustag müssen die Kühe wieder den Stall (Spr.)
Wat helpt 't! Däi kau gift 'n emmer ful melk un smit't hum wēr um!
Was bringt es! Die Ku gibt einen Eimer voll Milch und wirft ihn wieder um! (Spr.)
baut- un bēddağ höört sğip an d' wal un d' kau in d' stâl
Buß- und Bettag muss das Schiff ans Festland und die Kuh in den Stall (Spr.)
d'r häit't ğīn kau "blæær" of säi het ōk wal 'n wit hoer
es heißt keine Kuh "Blässe" wenn sie nicht auch ein weißes Haar hat
d'r word't ğīn kau "blæær" häiten of d'r is ōk 'n flek an
es wird keine Kuh "Blässe" genannt die keinen Fleck hat
dat ding nöymst dū 'n kau?
das Ding nennst du eine Kuh?
dat is däi bäest kau
das ist die beste Kuh
dat was je 'n dülmanswārk dō us däi kau ofstüürv
das wäre ja ein Ärgernis wenn uns die Kuh sterben würde
däi kau an 't tāu lūken
die Kuh am Tau ziehen
däi kau bölk däi häiel dağ
die Kuh blökt den ganzen Tag
däi kau bölkt
die Kuh blökt, die Kuh muht
däi kau bījent höör bân tsakkent al
die Kuh steht kurz vor dem Kalben ihre Mutterbänder lockern sich bereits
däi kau būt
die Kuh muht
däi kau ferlüst 'n emmer
die Kuh gibt wenig Milch (Spr.: "die Kuh verliert einen Eimer")
däi kau flentert
die Kuh hat Durchfall
däi kau flārt
die Kuh scheißt
däi kau gift däi melk döör d' hals
die Kuh muss gefüttert werden um Milch zu geben (Spr.: "die Kuh gibt die Milch durch den Hals")
däi kau gift gâud melk
die Kuh gibt gute Milch
däi kau gājt liegen
die Kuh legt sich hin
däi kau het däi blas
die Kuh hat Trommelsucht
däi kau het krēten um 't hōrn tau
die Kuh hat Einkerbungen im Horn
däi kau hīmt 't sō ūt d' bost dat wī höör wat lungróóev kōken un ingēven mautent.
die Kuh atmet so schwer das wir ihr ein wenig isländisches Moos kochen und geben sollten
däi kau is 'n föörböyter
die Kuh leidet an einem Gebärmuttervorfall
däi kau is 'n räecht bieser
die Kuh ist sehr brünstig
däi kau is bīstóón blēven
die Kuh ist trächtig geworden
däi kau is bīsóód't
die Kuh ist besamt
däi kau is drööeğ
die Kuh gibt keine Milch
däi kau is däi melk upslóón
die Kuh hat Beschwerden am Euter
däi kau is ferled't
die Kuh ist woanders hingeführt
däi kau is flekt
die Kuh ist fleckig
däi kau is flārerğ
die Kuh kotet Fladen
däi kau is güüst
die Kuh gibt keine Milch mehr
däi kau is in d' blas kōmen
die Kuh ist an Trommelsucht erkrankt
däi kau is melk
die Kuh gibt milch
däi kau is mit däi melk bīstóón blēven
die Kuh hält die Milch in sich
däi kau is no fers
die Kuh ist noch nicht trächtig
däi kau is näit bīläeğt säi het wēr umspöölt
die Kuh ist nicht belegt sie hat wieder gerindert
däi kau is spilsk
die Kuh ist brünstig
däi kau is sğōn
die Nachgeburt der Kuh ist abgegangen
däi kau let't klatterğ
die Kuh sieht schäbig aus
däi kau maut blokt worden
die Kuh muss gefesselt werden
däi kau späjt
die Kuh spuckt
däi kau ürt
die Kuh bekommt Milcheinschuss
däi kau ārbaid't
die Kuh bekommt Wehen, die Kuh bekommt ein Kalb
däi kērl däi sīn kau ik mulken heb hōl sīn emmer wēr
der Mann dessen Kuh ich gemolken habe holte seinen Eimer wieder
däi kērl wor ik däi kau fan mulken heb hōl sīn emmer wēr
der Mann dessen Kuh ich gemolken habe holte seinen Eimer wieder
däi plājden wil um 'n kau däi gift 't läiver tau
man soll nicht zu viel Lärm um nichts machen (Spr.: "wer um eine Kuh plädieren will der gibt lieber auf")
däi swârt kau
die schwarze Kuh
däi swârt kau blæært
die schwarze Kuh hat eine Blässe
däi swârt kau is blæært
die schwarze Kuh hat eine Blässe
dō dat up däi gröet't ankwam dan kun 'n kau 'n hóóes bīlōpen
wenn es auf die Größe ankäme könnte eine Kuh einen Hasen einholen
elker gefal 'n kau sğit't mēr as 'n nachtgal
das ist auf jeden Fall so (Rdw.: "auf jeden Fall eine Kuh scheißt mehr als eine Nachtigall")
fāródeisk kâu
faradayscher Käfig
hoi Janman - däi buent kau - tiel up däi faut - däi weğ is gaud!
hott Wotan - die bunte Kuh - heb auf den Fuß - der Weg ist gut (mythologische Rdw. bei welcher Wotan in der Wilden Jagd die Wolken in Form einer Viehherde vor sich hertreibt)
häi het ōk kau ōk pêr
er hat ebenso Kühe wie Pferde
häi is d'r up ferstīvt as däi hund up däi dôd kau
er ist wie verrückt davon bessen (Spr. "er ist darauf versteift wie der Hund auf die tote Kuh")
häi is d'r up ferstīvt as däi kau up dat ferkērt kalf
er ist wie verrückt davon bessen (Spr. "er ist darauf versteift wie die Kuh auf das falsche Kalb")
häi mōk sō 'n fiert fan sīn kau as of 't 'n wunner fan 'n dæær was
er machte so ein Aufhebens von seiner Kuh als ob sie ein ganz besonderes Tier war
häi sit't in d' kâu
er sitzt im Gefängnis
häi stürt d' up of as däi kau up 'n óóräecht kalf
er rennt wie ein verrückter darauf los (Spr.: "er lenkt darauf zu wie eine Kuh auf ein ungerechtes Kalb")
ik gēv dī ğīn pennenk föör däi oel kau
ich gebe dir keinen Pfennig für die alte Kuh
ik melk däi kau
ich melke die Kuh
in stē fan 'n pērd heb 'k 'n kau köft
statt eines Pferdes habe ich eine Kuh gekauft
jueng kau bünt tóój 't melken
junge Kühe sind schwer zu Melken
kau (däi)
zool.: Kuh (Bos taurus)
kau het gāu fergēten dat 't 'n kalf west het
man vergisst schnell das man auch einmal jung war (Spr.: "die Kuh hat schnell vergessen dass sie mal ein Kalb war")
kâu (däi)
Käfig; Pferch, Viehunterstand, Viehhütte im Freien; fig.: Gefängnis
künstelk kau
künstliche Kuh auf der Besamungsstation
lóót 't man 'n kau kösten - ik heb je ğīn!
lass es nur eine Kuh kosten - ich hab ja keine (Spr.)
mit ferlof stēlt me däi buer däi kau
mit Erlaubnis stiehlt man dem Bauern die Kuh (Spr.)
mit ferlof stēlt me däi buer sīn kau
mit Erlaubnis stiehl man die Kuh des Bauern (Spr.)
moin mitnanner! - jau sğóóp kriğt lammer - jau muet kriğt biegen - säi gājt al liegen - jau kau kriğt 'n kalf - häi is d'r al half
Moin zusammen! - euer Schaf bekommt Lämmer - eure Sau bekommt Ferkel - sie legt sich schon hin - eure Kuh bekommt ein Kalb - es ist schon halb da (Kinderspruch)
möyt däi kau!
halte die Kuh auf!
oel kau bellen un jueng kau titten maut maid sööem joer unner sitten
alter Kühe Euter und junger Kühe Zitzen muss die Magd sieben Jahre drunter sitzen, alte und junge Kühe sind schlecht zu melken (Spr.)
säi hebbent hum 'n kau anplakt
sie haben ihm eine Kuh angeschwatzt
säi hebbent lâng ōver däi kau mitnanner ferhannelt ēr däi kōp klor wur man t'läest wassent säi do näit sins worden
sie haben lange über die Kuh miteinander verhandelt bevor der Kauf zustande kam aber zuletzt waren sie dann doch nicht mehr gewillt
säi was an 't kau melken
sie war gerade dabei die Kuh zu melken
tau kau góó in d' bau
los Kuh geh in den Schuppen
us kau stājt güüst
unsere Kuh gibt keine Milch mehr
wekker melkbuer köft sük 'n güüest kau?
welcher Milchbauer kauft sich eine Kuh die keine Milch gibt?
wel 'n dûv het söcht 'n kâu
wer heiratet sucht eine Wohnung (Spr.: "wer eine Taube hat sich einen Käfig")
wen d' foer króókt is säi no näit tau - wen 't kalf blārt is 't no ğīn kau
es gehört mehr dazu als nur wollen (Spr.: "wenn des Weidetor knarrt ist es noch nicht kaputt - wenn das Kalb schreit ist es noch keine Kuh")
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