OstfriesischDeutsch
"'t is man 'n ōvergāng" sē däi fos dō trukkent s' hum dat fäel ōver d' ōrenweller.: "es ist nur ein Übergang" sagte der Fuchs da zogen sie ihm das Fell über die Ohren
"däi wīndrūven mağ ik näit ēten" sē däi fos dō hungent s' hum t' hōğweller.: "die Weintrauben mag ich nicht essen" sagte der Fuchs da hingen sie ihm zu hoch
"dō hār 'k hum net fan frēten of dō gung h' mī dōd" sē däi buer as sīn pērd fan smacht stārvweller.: "da hatte ich ihm gerade das Fressen abgewöhnt da starb er" sagte der Bauer als sein Pferd an Hunger starb
"fóóer d' hest 'n hoer an 't bek" sē däi fent wor up sīn mauer hum ūtsğul un sē: "fent! sğóómst dū dī näit säeğst tēgen dīn fóóer sīn snût fan bek!"weller.: "Vater du hast ein Haar am Mund" sagte der Junge worauf seine Mutter ihn ausschimpfte und sagte: "Junge! schämst du dich nicht sagst an die Schnauze deines Vaters Mund!"
'n bulsterğerder kērl as hum ken 'k näiteinen unhöflicheren Mann als ihn kenne ich nicht
'n ferwóótenerder minsk as hum heb 'k lâng näit säineinen ruchloseren Menschen als ihn habe ich lange nicht gesehen
'n fīlainerğerder kērl as hum heb 'k no näit säineinen grausameren Mann als ihn habe ich noch nicht gesehen
'n tūtje is as stof - däi hum näit mağ wiskert hum ofein Kuss ist wie Staub - der ihn nicht mag wischt ihn ab (Spr.)
't dājt hum niksdas schadet ihm nicht
't dājt hum recht näjda ist er sehr gespannt
't failt hum in d' hasseses fehlt ihm im Schädel, es fehlt ihm an Grips
't ferdrōt humes ärgerte ihn (gelegentlich auch: es verdross ihn, er hatte keine Lust mehr dazu)
't grīsen kwam hum ander Schauder überfiel ihn
't gājt hum as d' kinner un rötten däi 't brōd föör 't kāuen hebbenter lebt im Überfluss (Spr.: "es geht ihm wie den Kinder und Ratten die das Brot nur zum Kauen haben")
't gājt hum as däi fóóselswîn däi ētent sük näit sad un smachtent näit dōder hat gerade genug zum Leben (Rdw.: "es geht ihm wie den Winterschweinen die essen sich nicht satt und hungern sich nicht tot")
't gājt hum bestest geht ihm ausgezeichnet
't gājt hum häil sğróóes geht ihm ganz elend
't gājt hum man pāuveres geht ihm elend
't gājt hum man ārmauderğes geht ihm schlecht
't gājt hum nores geht ihm schlecht
't gājt hum näit sō besterğes geht ihm nicht so super
't gājt hum ōverdas verliert er
't het hum in 'n lütjet lauğ ferslóónes hat ihn in ein kleines Dorf verschlagen
't is d'r döörhen mit humes ist nicht zu beschreiben was er da treibt
't is do sğân wērd dat d'r näit mēr an d' wēgen dóón word't - man buer! 't is je us äigen weğ wor wī up bünt! - dat is âl ne'ğelīk dan sul 't amt us d'r tau dwingen dat wī hum móókent fan sülst bünt dat us sóóken näit!das ist doch eine Schande das die Wege nicht besser gepflegt werden - aber Bauer das ist doch unsere eigener Weg auf dem wir sind! - das ist doch alles egal dann sollen die Behörden uns dazu zwingen das wir ihn pflegen natürlich ist das nicht unserere Sache!
't is hum fan hōgerhand andóóndas wurde ihm von oben befohlen
't is hum fan sīn fóóer bīmóókt dat häi sō stolt un hō'forerğ ises ist ihm von seinem Vater vermacht das er so stolz und hochmütig ist
't is hum lîk tīddas geschieht ihm gerade recht, er bekommt seine rechte Strafe
't is hum ne'ğelīk of häi däi faut up d' aier set't of d'r bītaues ist ihm egal ob er gewinnt oder verliert (Rdw.: "es ist ihm egal ob er den Fuß auf die Eier oder daneben setzt")
't is hum tau mines ist ihm zu wenig; fig.: er hält es seiner unwürdig
't is hum up d' hasses slóóndas ist ihm auf den Kopf geschlagen
't is häil ferkērt fan hum dat häi sīn kinner sō firt un höör sō fööl wīs móóktes ist völlig falsch von ihm dass er seine Kinder so hochhält und ihnen viel zu viel schmeichelt
't is häilundal mit hum ferlōpener ist völlig heruntergekommen
't is net as of däi düüvel in hum sit't sō 'n drummel is dates ist also ob der Teufel in ihm säße so ein Lümmel ist er
't is net as of däi dō in hum ferbīstert ises ist als würde der Tod ihn jagen
't is niks as bū un ba bī humes ist mit ihm alles verkehrt was verkehrt sein kann
't is âl dóóeğ äien mit hum dat häi stārvtes wird jeden Tag deutlicher das er stirbt
't kōmen was hum ankumdæærtvon ihm wurde verlangt zu kommen
't löpt hum d' rüeğ bī hōğ as pütwóóterer schaudert sich davon (Spr.: es läuft ihm kalt den Rücken hoch wie Brunnenwasser")
't löpt hum döörnanneres läuft ihm aus dem Ruder
't löpt hum döörnannerer läuft beim ihm alles schief; er wird verrückt
't löpt hum mites gelingt ihm gut
't rappelt hum in d' koper redet nichts als Unsinn
't sğort't hum in 't hōvdes fehlt ihm im Kopf
't undbrekt hum an geldes mangelt ihm an Geld
't was as of däi oel düüvel bī hum sates war als ob der Teufel beim ihm saß
't was hum 'n orerğkaid taues war ihm ein Vergnügen, es war ihm eine Freude
't was mīn äinmaud ōk dat wī däi sóóek mit hum in 't lîk brengen wullentdas war auch meine Absicht die Sache mit ihm aus der Welt zu schaffen
't word't näit gaud fan hum prōt'tes wird nicht gut über ihn gesprochen
't wur hum häil nor taudas rührte ihn sehr
't ôğ fersğüt't humer schielt (Rdw.: "das Auge verschießt ihm")
't ôğ fersğüt't humdas Auge verblasst ihm
't ōğsüün is hum ūtlōpendie Pupille ist ihm ausgelaufen
't ūtgóón is hum ferbōdendas Ausgehen ist ihm verboten
Bī hum kan ğīn minsk düren. Sülst sīn äigen frâu un kinner kunnent 't näit bī hum fulhollen.Bei ihm kann es kein Mensch aushalten. Selbst seine eigene Frau und seine Kinder konnte es nicht bei ihm aushalten.
Dat bæær döğ näit föör hum. Dat hār häi näit drinken must.Das Bier half ihm nicht. Er hätte es nicht trinken sollen.
Fersöyk däi wīn ins' of däi wal gaud is! Wī willent hum insent fersöyken of häi ōk wal kīverğ is.Versuch den Wein einmal ob er wohl gut ist! Wir wollen ihn einmal probieren und schauen ob er wohl einwandfrei ist.
God brūkt näit dī man dū brūkst humGott braucht nicht dich aber du brauchst ihn
God het hum tau wat hōgers ūtkōsenGott hat ihn zu etwas Höherem auserwählt
God lóót hum mit sīn kraust ferhóóten un fergóónGott lasse ihn mit seiner Nachkommenschaft verderben und untergehen
Wat helpt 't! Däi kau gift 'n emmer ful melk un smit't hum wēr um!Was bringt es! Die Ku gibt einen Eimer voll Milch und wirft ihn wieder um! (Spr.)
as häi d'r man ērst ārğ ūt krēğ dat säi hum tau līf wullentals er das nur erst erfuhr das sie ihm an die Wäsche wollten
as häi föörerğ joer 't sēnüüwkōrs hār dō bóóselde häi wat dóógen un nachten lâng sō dat wī hum mit drei man hóóst näit up 't bäer hollen kunnentals er im vorigen Jahr dat Nervenfieber hatte fantasierte er einige Tage und Nächte lang so das wie ihn mit drei Mann fast nicht im Bett halten konnten
as häi prōt'de fan wārken dō wōnde d'r nüms man as 't hēt fan drinken dō fullen säi hum âl bīals er über das Arbeiten sprach da was niemand begeistert aber als es hieß das getrunken wird da stimmten sie ihm alle zu
as ik 'n jueng wicht was heb ik mit hum ferkērtals ich ein junges Mädchen war hatte ich mit ihn zu tun
as ik mit hum prōten dēals ich mit ihm sprach
as sīn fóóer hum tau sük rēp dō hār häi d'r stünds ārğ ūt dat häi föör d' bóólje musals sein Vater ihn zu sich rief da hatte er sofort die Erkenntniss das er vor Gericht musste
besfóóer is up 't land. ik sal ēfkes kīken of ik hum bīraupen kan.Opa ist auf dem Land. ich werde schauen ob ich ihn durch Rufen erreichen kann.
bæær un bārmhārterğkaid kōment bī hum t'hôpbei Alkoholkonsum wird er sentimental (Spr.: "Bier und Barmherzigkeit kommen bei ihm zusammen")
bī hum lōpent sük däi mūsen in 't brōdsğap blaudbladder unner d' fauten un köönent dat brōd näit finnenbei ihm laufen sich dich Mäuse im Brotschrank Blutblasen unter den Füßen und können kein Brot finden
d'r gung hum 'n burke ofdas pupste er
d'r gājt hum ğīn säj t' hōğda ist ihm kein Weg zu weit (Rdw.: "da ist ihm keine Woge zu hoch")
d'r het hum däi bord näit nóó wuesendas ist nichts für ihn (Spr.: "da ist ihm der Bart nicht nach gewachsen")
d'r höörde sō fööl tau dat ik hum dat in d' bīdüd krēğes war viel Arbeit ihm das begreiflich zu machen
d'r is ğīn ferlóót up humman kann sich nicht auf ihn verlassen
d'r is ğīn ferlóót up humes ist kein Verlass auf ihn
d'r is ğīn ord mēr fan humes entspricht nicht seiner Art
d'r is ğīn recht ferlóót in humer ist unzuverlässig
d'r kun hum niks fan ofhollendavon konnte ihn nichts abhalten
d'r kwam ğīn ōgenblik ferlichtern föör hum in sīn drük un äilendes kam kein Augenblick Erleichterung für ihn in seinem Druck und Elend
d'r kwammen fööl klağten ōver humda kamen viele Klagen über ihn
d'r set ik hum 'n sğöötel fööerich werde es ihm verbieten (Rdw.: "ich setze ihnen einen Riegel davor")
d'r sit't häil ğīn drift bī humer hat keinen Trieb voranzukommen
d'r sit't sō 'n āngel in hum dat d'r hóóst ğīn minsk frē mit hum hollen kaner hat ein so unangenehmes und verletzendes Wesen dass fast kein Mensch mit ihm auskommen kann
d'r sit't ğīn bīstand in humman kann sich nicht auf ihn verlassen
d'r sit't ğīn ārğ in humer sitzt kein Funken Bösheit in ihm
dan rau' w' humdann rufen wir ihn
dat bek stājt hum sō recht nóó 't flīmstrīkener schmeichelt sich gerne ein (Rdw.: "der Mund steht ihm so recht zu schmeicheln")
dat blift hum an d' fingers hangener wird es nicht los (Rdw.: "es bleibt ihm an den Fingern hängen")
dat böyl hangt hum upder Henker hängt ihn
dat böört hum pīndas verursacht ihm Schmerzen
dat böört hum wēr updas muntert ihn wieder auf
dat bīdārf het al däi ōverhaid ōver hum krēgender Untergang hat schon die Oberhand über ihn gewonnen
dat dröönen hul fanóóvend häil näit bī hum updas dröhnende Erzählen hörte bei ihm heute Abend gar nicht auf
dat däinde äinlīk hum um dat t' daunes gebührte eigentlich ihm das zu tun
dat dæær het sō 'n dunst in d' līf dat hum 't net sō stīf stājt as 'n truemdas Tier hat so eine Spannung im Körper das er völlig steif steht
dat dönnerskind is altīd sō dwäilsk dat d'r häil niks mit hum an t' fangen istdas Teufelskind ist immer so verdreht das damit garnichts anzufangen ist
dat dücht'de hum äinlīk do näit dat 't sō läip waser dachte eigentlich doch nicht das es so schlimm war
dat dünk'de hum gaud t' wēsenes schien ihm gut zu sein
dat dājt hum d' dööer taudas treibt ihn in den Ruin, das bringt ihm die Insolvenz (Rdw.: "das schließt ihm die Tür")
dat dājt hum niksdas ist ihm gleichgültig
dat dājt hum näitdas macht ihm nicht, das ist nicht schlimm
dat dājt hum näit!das macht nichts!
dat dē hum wunnernäj dat ik hum näit ōk nöyğt hār das war ihm völlig neu das ich ihn nicht eingeladen hatte
dat dē häi mit flīt dat häi hum fālen lētdass tat er mit Absicht dass er ihn fallen ließ
dat ferdrōt humdas verdross ihn
dat ferhöyğt humdas erfreut ihn
dat ferkollen bīfung humdie Erkältung erwischte ihn
dat ferlüsterğt humdas belustigt ihn
dat ferswakt humdas schwächt ihn
dat fet sit't hum näit in d' weğer ist mager (Rdw.: "das Fett sitzt ihm nicht im Weg")
dat flupt hum ūt d' handdas spring ihm aus der Hand
dat fālt hum t' däiles fällt ihm zu Teil
dat fālt hum tau bööertdas fällt in seine Schicht
dat geböört hum fan rechtdas geschieht ihm recht
dat geld brānt hum in d' büüeser will das Geld direkt wieder ausgeben (Rdw.: "das Geld brenn ihm in der Hosentasche")
dat gung hum flöt ofdas ging für ihn sehr schnell
dat gung hum flājderğ ofdas lief fehlerfrei
dat gung hum näit altau gaudes ging ihm nicht allzu gut
dat gājt hum an d' nīrendas ärgert ihn sehr (Rdw.: "das geht im an die Nieren")
dat gājt hum as däi fēlenks däi dwārs mit d' bâlk in 't hūs wullentniemand ist dümmer als er (Rdw.: "es geht ihm wie den Westfalen die quer mit dem Balken ins Haus wollten")
dat gājt hum fan d' hân as pikes fällt ihm schwer (Rdw.: "es geht ihm von den Händen wie Pech")
dat gājt hum gaud nóódas geht ihm sehr nahe
dat gājt hum in d' blien weğdas verschwindet ohne das er etwas davon bemerkt
dat gājt hum man ferbārmelk miner geht ihm erbärmlich schlecht
dat gājt hum man sğróóes geht ihm jämmerlich
dat gājt hum net as däi äiken häi word't wō oller wō hārder un fasteres geht ihm genau wie der Eiche er wird mit zunehmendem Alter härter und fester (Spr.)
dat gājt hum näit sō bräides geht ihm nicht so gut
dat gājt hum sō ārmsäilerğ un min dat häi hóóst ğīn brōd föör sīn kinner hetes geht ihm so armselig und schlecht so dass er fast kein Brot für seine Kinder hat
dat gājt hum tau dat äin ôr in un tau dat anner wēr ūter hört nicht zu, es interessiert ihn nicht (Rdw.: "es geht ihm zum eine Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus")
dat gājt hum up lēvend of dōdes geht für ihn um Leben oder Tod
dat gājt up düert näit langer mit humdas geht auf die Dauer nicht länger mit ihm
dat gājt âl mit hum in d' flüğt dō h' ārbaid'ter arbeitet sehr schnell
dat helpt hum mēr dan jaues hilft ihm mehr als euch
dat hemd is net sō krūs as of hum hund in moers hat hetdas Hemd ist genauso kraus als ob es der Hund im Arsch gehabt hat (Rdw.)
dat hemd sit hum wat knapdas Hemd sitzt ihm etwas knapp
dat hemd trielt hum fööer d' moerser hat große Angst (Rdw.: "das Hemd zittert ihm vor dem Arsch")
dat het hum 'n tēgenlōpen westdas ist ihm ein Zuwiderlaufen gewesen
dat het hum däi swil andóóndas hat ihn umgebracht
dat het hum ferdrōtendas hat ihn verdrossen
dat het hum jüüst däi damp andóón dat häi altīd fērder springen wul as sīn pulsstok rekdedas war sein Untergang dass er immer übers Ziel hinausschoss (Rdw.: "das war gerade sein Untergang das er immer weiter springen wollte als das sein Springstock reichte")
dat het hum lungendas ist ihm gelungen
dat het hum ōk näit mēr red'tdas hat ihn auch nicht mehr gerettet
dat het niks bóóten dat ik hum d'r fööer worsğāut hetes hat nichts genützt das ich ihn davor gewarnt habe
dat höört humdas gehört ihm
dat hārt tsakt hum in d' büksdas Herz rutscht ihm in die Hose (Rdw.)
dat hūs is hum ferfālendas Haus ist ihm zugefallen
dat is 'n kwóóed āngel an hum dat häi sō 'n uplōpend wēsen hetdas ist ein böser Charakterfehler an ihm dass er so ein aufbrausendes Wesen hat
dat is 'n mâl anwenst an hum dat häi altīd sō lóót in hūs kumtdas ich eine schlimme Angewohnheit von ihm das er immer so spät nach Hause kommt
dat is 'n môj upgift föör humdas ist eine schöne Aufgabe für ihm
dat is al t' fäel in hum ferwuddelt as dat 't no makkelk wēr tau hum ūt t' krīgen isdas ist schon zu stark in ihm verwurzelt als dass es noch leicht aus ihm zu bekommen wäre
dat is do sğimpelk as säi hum bīhannelt hebbendas ist doch schmählich wie sie ihn behandelt haben
dat is döör hum kōmendas ist wegen ihm gekommen
dat is hum 'n dōrn in 't fläiskdas ist ihm ein Dorn im Auge, das stört ihm (Rdw.: "das ist ihm ein Dorn im Fleisch")
dat is hum 'n dōrn in 't ôğes stört ihn (Rdw.: "es ist ihm ein Dorn im Auge")
dat is hum anārvt worden dat häi sō 'n düel kop hetdas ist ihm angeboren das er so ein Choleriker ist
dat is hum ferlüüserğ góóndas ist ihm verlustig gegangen
dat is hum hārd ankōmendas ist ihm sehr schwer gefallen
dat is hum in d' wäieğ näit föörsungen wordener hat es von seinen Eltern nicht gelernt (Rdw.: "das ist im in der Wiege nicht vorgesungen worden")
dat is hum läip tēgenlōpendas ist ihm schlimm daneben gegangen
dat is hum līkdas ist ihm ähnlich
dat is hum mitdas ist ihm recht
dat is hum näit bīwend't dat häi sük d'r nóó umkiktdas ist es ihm nicht wert das er darauf achtet
dat is hum näit in d' klæær sitten blēvener hat sich davon gut erholt (Rdw.: "es ist ihm nicht in der Kleidung sitzen geblieben")
dat is hum näit mitdas ist ihm nicht recht
dat is hum slumptdas ist ihm geglückt
dat is hum tauārvtdas ist ihm angeerbt
dat is hum äigendas ist er gewohnt
dat is mī däi mâjt näit bīwend't dat ik hum um dat ferklóóğ un nóó 't gerecht lōpdas ist mir die Mühe nicht wert dass ich ihn deswegen verklage und vor Gericht ziehe
dat is ne'ğelīk wat däi jung ūtfret't sīn mauder ferdēgent humes ist mir egal was der Junge ausfrisst seine Mutter verteidigt ihn
dat is sğóó um humdas ist schade mit ihm
dat is sō 'n deksel fan 'n jung dat me hóóst näit wäit wat me mit hum anfangen saler ist so ein ungezogener Junge dass man gar nicht weiß was man mit ihm anfangen soll
dat is sō 'n döyvel däi jung dat me sük häillös fööer hum woren mautdas ist so ein Bösewicht jener Junge dass man sich heillos vor ihm in Acht nehmen muss
dat is sō 'n dīsert fan 'n kērl dat häi 's mēds wal acht dóóeğ henlōpen kan sünner dat sīn frâu un kinner 'n gaud wōrd fan hum t' höören krīgenter ist so ein unfreundlicher Kerl das er mitunter wohl acht Tage vergehen können ohne dass seine Frau und seine Kinder ein gutes Wort von ihm zu hören bekommen
dat is sō 'n oel löögenmûl me kan hum ğīn wōrd löövener ist so ein alter Lügner man kann ihm kein Wort glauben
dat is ğīn wārk föör humdas ist keine Arbeit für ihn
dat kan hum dat baudel ōk näit fet móókendas macht ihn auch nicht reich
dat kan hum näit failendas kann er nicht entbehren
dat kan sünner hum geböörendas kann ohne ihn geschehen
dat kien bēvert hum fan 't andaundas Kinn zittert ihm vor Aufregung
dat killert humdas kitzelt ihn; fig. das reicht ihm zur Freude
dat kindje is sō bīnāut un sğräiwt sō d'r sit't hum wies 'n burke in d' wēgendas Kindchen ist so beengt und schreit so da sitzt ihm sicher eine Blähung in den Verdauungswegen
dat kum d'r bī hum âl sō krās ūtdas sagt er so beleidigend daher
dat kumt fan hum fandândas kommt von ihm
dat kumt fan hum fandândas kommt von ihm weg
dat kumt hum t' bööertdas fällt ihm zu Last
dat kwam hum in 't hērinnerner erinnerte sich, es kam ihm in die Erinnerung
dat kwóód arnt al däiper un däiper bī humdas Böse wurzelt in ihm immer tiefer und tiefer
dat kwóóed arnt al mēr bī hum indas Böse frisst sich immer tiefer in ihn hinein
dat kērt hum näitdas kümmert ihn nicht, er lässt sich nicht stören
dat let't d'r man bīster um humer sieht schrecklich um ihn aus
dat let't hum līkdas sieht ihm ähnlich
dat löpt hum bī d' rüeğ updas bekommt ihm übel, das wird er schwer bereuen
dat löpt hum âl tēgenes läuft ihm alles zuwider
dat lööv ik wal dat hum dat ēten gefālt dat is sō recht sīn góóderndas glaube ich das ihm das Essen gefällt das ist genau das was zu ihm passt
dat lücht blint humdas Lücht blendet ihn
dat lük löpt hum achternóóer hat eine Glückssträhne (Rdw.: "das Glück läuft ihm hinterher")
dat lük löpt hum tau d' döören un fensters iner hat eine Glückssträhne (Rdw.: "das Glück läuft ihm zu den Türen und Fenstern hinein")
dat lükt hum näites glückt ihm nicht
dat lājt hum up būten as d' bliksemes blitzt daraußen wie verrückt
dat mist humes schlägt ihm fehl; er irrt sich
dat mundjet humdas schmeckt ihm
dat mus hum äinlīk do duren dat häi hum sō min bīhannelt hetes müsst ihm doch eigentlich leid tun dass er ihn so schlecht behandelt hat
dat móókt hum ğīn bīswordas macht ihm Beschwerden
dat mōk hum niks ūtdas machte ihm nichts aus
dat sal hum no spīten!das wird ihm noch leid tun!
dat sal hum wal fergóón as däi buer dat óóderlóótendas soll ihm schon vergehen wie dem Bauern das Aderlassen (Spr.)
dat sal hum wunner nēmendas wird ihn überraschen
dat sit't d'r dik up bī humer ist sehr begabt
dat sit't d'r näit sō dik up bī humer ist nicht sehr begabt
dat stekt hum näit um 'n dağdas kommt auf einen Tag nicht an, auf einen Tag kommt es ihm nicht an
dat stun hum recht andas gefiel ihm gut
dat stājt hum mōj andas gefällt ihm gut
dat stājt näit t' bräid mit humes steht nicht gut um ihn
dat sul me hum näit tau d' mâu ūt sğüddelnman sollte so etwas nicht von ihm erwarten
dat süğt hum häil näit līkdas passt gar nicht zu ihm, das entspricht nicht seinem Charakter
dat sğip feğt hum düğterğdas Schiff fährt sehr schnell vorwärts
dat sğuer hangt hum bōven kopdas unangenehme Schicksal steht ihm bevor (Rdw.: "der Schauer hängt ihm über dem Kopf")
dat sūpen is al tau dêğ bī hum inarnt un tau 'n dóógelk gewônt worden as dat häi d'r no wēr of tau brengen isdas Trinken is schon zu sehr bei ihm eingewurzelt und zu einer täglichen Gewöhnlichkeit geworden so das er dort nicht wieder abzubringen ist
dat was hum tau as of h' spöyken sağes war ihm zumute als sähe er Gespenster
dat was je 'n blīdskup in hūs as 't hēt dat hum 'n sööntje bōren worden wases war ja eine Freude als es hieß das ihm ein Söhnchen geboren worden war
dat wil hum näit botterndas gelingt ihm nicht
dat word't al ārger mit humer wird immer schlimmer mit ihm
dat word't fan dağ up dağ minner mit humes wird von Tag zu Tag schlechter mit ihm
dat word't fan hum bīhērtdas wird von ihn gelenkt
dat wurmde humdas ärgerte ihn
dat wī no bóós ōver hum blīvendamit wir ihm noch unter Kontrolle behalten
dat wīf het bī hum d' büks anseine Frau bestimmt über ihn (Rdw.: "die Frau hat bei ihm die Hosen an")
dat äien móól het hum d' damp dóóndas eine Mal hat ihn fertig gemacht
dat óólük löpt hum tau d' döören un fensters iner hat eine Pechsträhne (Rdw.: "das Unglück läuft ihm zu den Türen und Fenstern hinein")
dat óónde hum al lângdas ahnte er schon lange, das vermutete er schon lange
dat ārbaiden liğt hum as 'n rûn dat gresfrētener kann gut Arbeiten (Rdw.: "das Arbeiten liegt ihm wie einem Wallach das Grasfressen")
dat ēten is hum tēgendas Essen ist ihm zuwider, er mag das Essen nicht
dat ōverdücht'de hum dat häi sünderğt hārdas bereute er das er gesündigt hatte
dor set ik hum 'n päi fööerdas verbiete ich ihm (Rdw: "da setze ich ihm ein P vor")
dump hum d'r unner un dō häi näit sinken wil dan gif hum äien mit faut up d' koptauch ihn unter und wenn er nicht sinken will dann gib ihm einen Tritt mit dem Fuß auf den Kopf
däi appel hangt sō hōğ dat ik hum man ēven krīgen kander Apfel hängt so hoch das ich ihn gerade so erreichen kann
däi ban liğt no up humdie Verbannung ist ihm noch auferlegt
däi bichtfóóer het hum däi bicht ofnōmender Beichtvater hat ihm die Beichte abgenommen
däi bord stājt hum d'r näit nóóes sieht nicht danach aus (Spr.: "der Bart steht ihm nicht danach")
däi buel het sō 'n diek oerv up d' hūd dat häi d'r häil dunker wit fan let't un ik d'r mit 't swīntje un säiep bī maut dō 'k hum wēr blank hebben wilder Stier hat so eine dicke Schmutzschicht auf der Haut so dass er ganz schmutzig weiß aussieht und ich dort mit Brüste und Seife ran muss wenn ich ihn wieder glänzend haben möchte
däi bâlk sit't sō fast in d' müer dat me hum häil näit ferrīten kander Balken sitzt so fest in der Mauer dass man ihn gar nicht verreißen kann
däi bīstēder het hum bī d' buer bīstēd'tder Arbeitsvermittler hat ihm Arbeit beim Bauern vermittelt
däi bīters wordent hum stumpdie Zähne stumpfen ihm ab
däi dam in d' slōd is bīlōpsk un dō Jī hum näit ērst móókent dan löpt us 't wóóter al weğder Damm im Graben ist so beschaffen dass das Wasser an ihm vorbeiläuft und wenn Sie ihn nicht erst herrichten dann läuft uns das Wasser immer wieder weg
däi dokter gājt hum ōverder Arzt behandelt ihn
däi dokter het hum 'n drank fersğrēvender Arzt hat ihm eine Medizin verschrieben
däi drağ is t' swor föör humdie Bürde ist zu schwer für ihn
däi dóóğbööert let't hum frau up bäien wēsender Tagesrythmus lässt ihn früh aufstehen
däi düüvel het hum häilundal unnerer ist der Herrschaft des Bösen verfallen
däi dōd fan sīn grôt söyn dē hum 't sō an dat häi bol d'r up stüürvder Tod seines großen Sohnes ergriff ihn so sehr das er bald darauf starb
däi dōd sit't hum up d' lippener wird bald sterben (Rdw.: "der Tod sitzt im auf den Lippen")
däi dōd süğt hum tau d' ōgen ūter wird bald sterben (Rdw.: "der Tod schaut ihm zu den Augen hinaus")
däi fail is hum anārvtder Fehler ist ihm vererbt worden
däi fent is hum bīlemmertder Junge hindert ihn
däi ferklikker het sük höören lóóten un nū maust dū däi kloek ērst slóón lóóten ēr dū hum upwinden dājst anners ferset't sük däi slağdas Schlagwerk hat sich hören lassen und jetzt musst du die Uhr erst schlagen lassen bevor die sie aufziehst sonst versetzt sich der Schlag
däi fesóón kwam hum gaudder Fasan kam so in seine Richtung das er auf Schussmaß war
däi fliets róókde hum midden in 't hārtder Pfeil traf ihn mitten ins Herz
däi flunken slóónt hum nóóer lässt die Arme hängen
däi frâu bīwāskert un bīnājt humdie Frau halt die Kleidung durch Waschen und Nähen in Ordnung
däi fóók het hum bēter hat die Schlafsucht
däi hand bladdert humer bekommt Blasen an der Hand
däi hebbent hum bī d' büks krēgensie haben ihn erwischt
däi hebbent hum bīsmóód't un bīspot'tsie haben ihn geschmäht und bespottet
däi hebbent hum dūn fauertdie haben ihn betrunken gemacht, die haben ihn betrunken gefüttert
däi het hum föör d' giegeler hält ihn zum Narren
däi het jau d'r 'n dóód dóón as häi hum in 't wóóter nóósprungen un hum d'r wēr ūthōler hat eine Leistung vollbracht als er ihm ins Wasser nachsprang und ihn wieder hinausholte
däi het läip nor tēgen hum westder hat ihn reichlich geringschätzig behandelt
däi hund gung up hum dóólder Hund griff ihn an
däi hund is us taulōpen un nū köönent wī hum näit mēr kwītwordender Hund ist uns zugelaufen und jetzt können wir ihn nicht mehr loswerden
däi hār hum fut wēr d' unnerer hatte ihn gleich wieder unter Kontrolle (Rdw.: "er hatte ihn gleich wieder darunter")
däi klööer ferrōd hum dat häi 't dóón hārdie Farbe verriet dass er es getan hatte
däi klööer flōğ hum ūt un iner wechselte die Gesichtsfarbe schnell, er wurde blass, er wurde rot (Bestürzung Schrecken oder Scham)
däi klīren hebbent hum answullendie Drüsen sind ihm angeschwollen
däi koel het hum ferfangendie Kälte hat ihn gelähmt
däi kop dūselt hum fan âl däi tsiffersder Kopf wankte ihm von all diesen Zahlen
däi kumt hum kwóódder verhält sich böse gegenüber ihm
däi kwîl lēp hum tau 't bek ūtder Sabber lief ihm aus dem Mund
däi kēdel mäint däi pot is hum tau swārter möchte auch beachtet werden (Rdw.: "der Kessel meint der Topf wäre im zu schwarz")
däi kērl het hum kolblauderğ ofstōkender Mann hat ihn kaltblütig erstochen
däi kērl kikt sō ferwóóten ūt dat me hóóst bâng worden sul dō me mit hum allenerğ wēsen mautder Mann sieht so ruchlos aus dass man fast Angst haben sollte wenn man mit ihm allein sein muss
däi lütje fips kan me wal up d' dûm stellen un blóósen hum ōver 't hūsden kleinen Luftikus kann man wohl auf den Daumen stellen und ihn über das Haus blasen
däi man däi Pīt dat hūs ferköft het het hum dat blaud unner d' nóógels weğhóóltder Mann der Piet das Haus verkauft hat hat ihn völlig ausgeplündert
däi müegen hebbent hum stōk düs sit't h' ful fan müeğdrūlendie Mücken haben in gestochen deswegen hat er lauter Mückenstiche
däi müeğ het hum stōkendie Mücke hat ihn gestochen
däi nóóest joren söölent näit makkelk föör hum wēsendie nächsten Jahre werden nicht leicht für ihn sein
däi nööes drüpt humdie Nase tropft ihm
däi oel kērl sal sük wrēken föör âl dat wat sīn kinner hum andóón hebbentder alte Mann wird sich rächen für all das was seine Kinder ihm angetan haben
däi plóóets is hum anstüürven wordendas Gehöft hat er über Erbschaft erworben
däi plóóets is hum anārvtder Hof ist ihm durch Erbe zugefallen
däi prīs ōverdücht't humder Preis wird ihm zu viel
däi pêr bünt hum d'r döör góóndie Pferde sind ihm durchgegangen
däi pêr däi d' hóófer ferdäinent krīgent hum fóók näitman bekommt nie den Lohn den man verdient (Spr.: "die Pferde die den Hafer verdienen bekommen ihn oft nicht")
däi pêr hebbent hum d'r langs góóndie Pferde sind ihm durchgegangen
däi pôl sit't hum ferdwērt up d' kopdie Mütze sitzt ihm verdreht auf dem Kopf
däi pôl stājt hum nóó d' swierdie Mütze sitzt als würde er nichts tun als herumstreunen
däi pûst is hum ūtgóóner ist tod (Spr.: "ihm ist die Puste ausgegangen")
däi pērskebōm maut angōten worden nóódēm dū hum umpōt't hestder Pfirsischbaum muss angegossen werden nachdem du ihn umgepflanzt hast
däi rēgen het hum bīfālender Regen hat ihn überrascht
däi sin lēp hum ōverdas Gemüt lief ihm über, es wurde seinem Gemüt zu viel
däi slóóplūsen bīten humseine Kinder halten ihn Nachts auf Trab
däi snötbellen hangent hum tau d' nöösgóóten ūtdie Rotzglocken hängen ihm zu den Nasenlöchern heraus
däi stäinen flōgent hum up d' kopdie Steine flogen ihm auf den Kopf
däi stājt hum hōğ in 't rēkener genießt bei ihm hohes Ansehen
däi swäit rult hum d' pukkel andóólder Schweiß läuft ihm am Rücken hinunter
däi sğau pāst düs trek hum anwer sich schuldig fühlt zieht die Beschuldigungen an (Spr.: "der Schuh passt zieh ihn an")
däi sğelm stekt humer hat nichts als Unsinn im Kopf
däi sğendārms hebbent hum ferhöörtdie Polizisten haben ihn verhört
däi sğendārms hebbent hum uphóóltdie Polizisten haben ihn verhaftet
däi sğrik bīfung humder Schrecken ergriff ihn
däi sğrik hār hum sō bīfangen dat häi ērst häil näit säegen kun wat hum geböört hārder Schreck hatt ihn so ergriffen das er erst gar nicht sagen konnte was ihm zugestoßen war
däi sğööt het hum róóktder Schuss hat ihn getroffen
däi sğööt róókt humder Schuss trifft ihn
däi tueng is hum bīlemmertdie Zunge ist ihm wie gelähmt
däi tūt is hum ūtlōpener hat Ausschlag am Mund bekommen
däi wind het hum bīfangender Wind hat ihn ergriffen
däi wrössem stājt hum fööer 't beker hat Schaum vorm Mund
däi wuen het hum ğīn rüst lóótendie Wunde hat ihm keine Ruhe gelassen
däi wōrden brānent hum up d' tuengdie Wörter brennen ihm auf der Zunge
däi wōrden bīstüürvent hum in d' munddie Worte erstarrten ihm im Munde
däi óóm wil hum ūtgóónder Atem wird ihm schwinden
däi āngst tred't hum andie Angst überkam ihn
däi ārm dint mī sō dat ik hum hóóst näit röögen kander Arm spannt sich mir so das ich ihn fast nicht bewegen kann
däi ārğ sit't in humdie Furcht sitzt im in den Knochen
däi ārğ stekt hum düs dürt häi d'r ōk näit mit an 't lücht wat häi d'r stilkens dóón hetdie Furcht vor Strafe plagt ihn darum darf er damit auch nicht ans Licht was er heimlich getan hat
däi ōgen liegent hum sō däip in d' koper hat tiefliegende Augen
däil hum däi mēdsīn man mitverabreiche ihm die Medizin bitte
dī dū däi kērl näit mēr līden mağst kāst dū hum lōpen lóótenwenn du den Mann nicht mehr leiden magst kannst du ihn laufen lassen
dō 'k mī näit gāu bīgrēpen hār dan hār 'k wal 'n óólük an hum bīgóón kuntwenn ich mich nicht schnell zusammengenommen hätte hätte ich wohl ein Unglück an ihm begangen
dō däi boelt glājnerğ is dan stop hum in 't gnidīsderwenn der Bolzen glüht dann steck ihn in das Bügeleisen
dō däi drööner ērst an 't fertellen kumt dan kan me sük up wat ferdocht móóken dat me näit sō bol fan hum of kumtwenn der Dröhner erst anfängt un erzählt dann kann man sich auf etwas gefasst machen dass man nicht so bald wieder von ihn loskommt
dō gung hum 'n lücht upda ging ihm ein Licht auf
dō hebbent s' hum 'n horspit in 't mad stōken hum t' brüüdenda haben sie ihm einen Dengelamboss in den Mahdstreifen gesteckt um ihn zu necken
dō het h' hum up hūs anhollenda lief er schnell nach Hause
dō hum däi finger sēr daun dājt maut h' nóó d' dokter tauwenn ihm der Finger weh tut muss er zum Arzt
dō häi hum näit altīd dróógen un hollen hār dan was häi al lâng ōverkop westwenn er ihn nicht immer gestützt und gehalten hätte dann wäre er schon lange bankrott gewesen
dō häi mī sō kwam dan gung ik bī un smēt hum d'r ūtwenn er sich mir gegenüber so verhalten würde würde ich ihn rauswerfen
dō häi sük man diecht hollen kun dan kun me hum dat wal fertellen man ik bün bâng dat häi 't näit bī sük bīhollen kan un dat häi d'r t' gāu wat fan ūtlekken let't dō me hum d'r wat fan säeğt wō dat baudel äinlīk hands iswenn er schweigen könnte dann könnte man es ihm erzählen aber ich habe Angst das er es nicht für sich behalten kann und das schnell wieder auslecken lässt wenn man ihm sagt wie die Angelegenheit in Wirklichkeit aussieht
dō ik hum säi wor 'k sō flāuich kann ihn nicht ausstehen!
dō ik hum säi wor ik mālwenn ich ihn sehe werde ich böse
dō ik man wus wor ik hum mit ferblīden kun dan gaf ik hum dat gērnwenn ich nur wüsste womit ich ihn erfreuen kann dann gäbe ich es ihm gern
dō kan hum däi ārğ no wal mēr sğōten hebbendas ist er noch ängstlicher geworden (Rdw.: "da wird ihm die Furcht noch mehr eingeschossen sein")
dō kwam säi mit hum anslēpenda kam sie mit ihm im Schlepptau
dō sğōt hum 't in d' sinda fiel es ihm wieder ein
dō äien insent in 'n wicht fersot't is dan is hum kwóód t' róóden un t' helpenwenn jemand einmal in ein Mädchen verliebt ist kann man ihm schlecht Rat geben oder helfen
dū arntst d'r häil ğīn dank bī hum dō dū hum dīn hüelp anbüdstdu erntest gar keinen Dank von ihm wenn du ihm deine Hilfe anbietest
dū dröpst hum fandóóeğdu triffst ihn heute
dū dürst hum näit antikkener ist sehr empfindlich (Rdw.: "du darfst ihn nicht anticken")
dū fatst humdu fasst ihn
dū fatst hum näit wēr an!du fasst ihn nicht wieder an!
dū höfst näit up hum höörendu brauchst nicht auf ihn zu hören
dū kāst däi sóóek wal ēfkes föör mī mit hum bīrechtendu kannst die Sache wohl eben für mich mit ihm in Ordnung bringen
dū kāst hum man lōpen lóótendu traust dich ja nur nicht die Wahrheit zu sagen (Spr.: "du kannst ihn nur laufen lassen")
dū kāst hum nārnds tau brūken!du kannst ihn zu nichts gebrauchen!
dū maust 'n bītje mit hum tausäindu musst dich mit ihm arrangieren
dū maust dī fööer hum swichtendu musst dich vor ihm beugen
dū maust hum dat insent ēven ferdüüdskern 't sğint wal as of häi ōstinjedōf isdu musst ihm das einmal erklären es scheint als obe er er absichtlich nicht verstehen will
dū maust hum gaud in 't mik hebbendu musst ihn gut im Auge behalten
dū maust hum in d' blok inslūtendu musst ihm die Fußfessel anlegen
dū maust hum mēr bot lóótendu musst ihm mehr Spielraum lassen
dū maust hum sīn denst näit fersturen man wal läiver fermakkelkendu musst ihm seinen Dienst nicht erschweren sondern lieber erleichtern
dū maust hum wat anmauderğen dat häi wat mēr maud kriğtdu musst ihn ein wenig ermutigen damit er wieder etwas mehr Mut bekommt
dū süğst hum sīn tsöömterğ joer näit andu siehst ihm seine siebzig Jahre nicht an
elk wäit best wor hum däi holske drüktjeder weiß selbst am Besten was er braucht (Rdw.: "jeder weil selbst am besten wo der Holzschuh drückt")
fan d' ankīk ken 'k hum walich kenne ihn vom Sehen
ferlēden wêk gung hum dat no bestletzte Woche ging es ihm noch gut
fersöyk dū hum sülst of häi dī bīsöyken wilbitte du ihn selbst ob er dich besuchen will
folğt hum näit um dat häi kwóód is!folgt ihm nicht denn er ist böse!
föör hum is elker mulbüelt 'n bārğihm scheint das geringste Hindernis unüberwindlich (Rdw.: "für ihn ist jeder Maulwurfshaufen ein Berg")
geld is ror bī humer hat selten Geld
gerifst dū hum?hilfst du ihm aus?
gif hum man wat appels mit dat häi unnerwēgens wat tau bikkern hetgib ihm ruhig ein paar Äpfel mit damit der unterwegs etwas zum beißen hat
gif hum ēfkes bīsğäid!sag ihm eben Bescheid!
gröyt hum fan mī!grüß ihn von mir!
hebbent jī hum dat geld wērgēven must?habt ihr ihm das Geld wiedergeben müssen?
hum
[dialektal: hüm (Harlingerland, Jeverland)]
ihn, ihm; es
hum 'n turt andaunihm Unrecht hinzufügen
hum bot wīsenihm einleuchten (Rdw.: "ihm Raum zeigen")
hum bünt âl tittels ofkent wordenihm sind alle Titel aberkannt worden
hum bīten s'es juckt ihn
hum däi wiel andaunim den Gefallen tun
hum däint äinlīk 'n lóóeğ hâu in stē fan dat h' wat t' ēten kriğtihm gebührt eigentlich eine Tracht Prügel anstatt des Essens
hum gājt 't ferdōmt sğōveles geht im sehr schlecht
hum gājt 't häil bestihm geht es sehr gut
hum hebbent däi móóden al uper ist schon länger tot (Rdw.: "ihn haben die Maden schon auf")
hum het 'n fliets róóktihn hat ein Pfeil getroffen
hum is fööl wīsmóóktim ist viel vorgelogen worden
hum is swäit ūtslóónihm ist der Schweiß ausgebrochen
hum is wat ōverkōmenihm ist etwas zugestoßen
hum kan 't nōdlot brēkenihm kann das Schicksal zum Verhängnis werden
hum kellent d' kūsen näit mērer ist tot (Rdw.: "ihm schmerzen die Backenzähne nicht mehr")
hum kumt man 'n enkeld däil tauihm gebührt nur ein einzelner Teil
hum löpt däi gâl ōverer wird sehr wütend (Rdw.: "ihm läuft die Galle über")
hum slakkernt däi knäjenihm schlottern die Knie
hum stekt däi hóóferer ist leichtsinnig, er ist verrückt (Rdw.: "ihn sticht der Hafer")
hum stekt däi melker ist verliebt (Rdw.: "ihn sticht das Sperma" )
hum töyvenauf ihn warten
hum up d' hīlen sittenihm auf dem Fersen sein
hum was wat tausäeğtihm war etwas versprochen
hum wor up anhollenschnell in eine Richtung laufen (Rdw.: "ihm worauf anhalten")
hum word't fan sīn wīf niks upsğept as stēkröyven stīkelstāgen un sğelfisker bekommt von seiner Frau nur Ärger (Spr.:"ihm wird von seiner Frau nichts serviert als Steckrüben Stichlinge und Schellfisch")
hum word't niks upsğept as stēkröyvener bekommt nichts als Steckrüben zu essen
hum word't niks upsğept as stēkröyven stīkestargen un sğelfisker bekommt nichts als Schimpfe (Spr.: "ihm wird nichts aufgetan außer Steckrüben Stichlinge und Schellfisch" )
hum wur 't rājn bīnāut tauihn schwindelte es geradezu
hum wur wat tausäeğtihm wurde etwas versprochen
hum wāst däi kop döör d' hoerer bekommt eine Glatze (Rdw.: "ihm wächst der Kopf durch die Haare")
hum äigende 'n pukkel ful slóóeğihm gebührt eine Tracht Prügel
häi baistert hum tau 't hūs ūter jagt ihn zum Haus heraus
häi bant hum weğer verbannt ihn
häi batst hum up d' grund dat hum höören un säin fergājter schlägt ihn zu Boden sodass ihm das Hören und das Sehen vergeht
häi blikerselt hum tauer zeigt ihm den nackten Hintern
häi blüfde hum fut sō aner schauzte ihn sofort so an
häi britst hum an d' wôğ dat hum däi bunken brēkenter schmettert ihn so stark an die Wand das ihm die Knochen brechen
häi brumde mit hum dat häi sīn leks näit kunt hārer meckerte mit ihm weil er seine Aufgabe nicht gemacht hatte
häi bumsde d'r up 't īs dóól dat hum däi kop krōker fiel so heftig aufs Eis dass ihm der Kopf krachte
häi bösselt hum tau 't hūs ūter jagt ihn zum Haus hinaus
häi böt't hum uper stachelt ihn auf
häi böörde hum updas munterte ihn auf
häi bīdurde humer bemitleidete ihn
häi bīhöörde dat as êrst t' daun wat sīn fóóer hum bīfōlen hārer war dazu verpflichtet es als erstes zu tun was sein Vater ihm befohlen hatte
häi bīnid't humer beneidet ihn
häi bīprōt'de dat mit humer besprach es mit ihm
häi bīrōd hum dō läip gaud as häi dat āutō köfer beriet ihn damals sehr gut als er das Auto kaufte
häi bītruk hum gauder verprügelte ihn brutal
häi būst d'r langs as of däi dönner achter hum tau sit'ter rauscht da entlang als ob er vom Teufel verfolgt wird
häi dankde humer dankte ihm
häi draiğ hum mit d' dōder drohte ihm mit dem Tod
häi draiğde hum mit fūster drohte ihm mit der Faust
häi drağt hum weğer ruiniert ihn
häi drilde hum bit h' swārt wurer quälte ihn bis er schwarz wurde
häi drilde hum net sō lâng dat häi hum 't gafer quälte ihn so lange bis er es ihm gab
häi dringt mī dat ik hum bītóólen saler drängt mich ihn zu bezahlen
häi dritselde hum net sō lâng dat ...er drang ihn genauso lange dass ...
häi dritst hum wor h' man kaner triezt ihn wo er nur kann
häi drükt un dringt hum döör d' wôğer drückt und drängt mich durch die Wand
häi drāude dat 't t' min was wat hum d'r bōden wurer gab zu erkennen das es zu wenig war was ihm geboten wurde
häi drōğ hum d'r döörer trug ihn hindurch
häi dubt hum düğterğ in d' rüeğer stößt ihm ordentlich in den Rücken
häi dukt hum altīder erniedrigt ihm immerzu
häi dumpelt hum in 't wóóterer stößt ihn ins Wasser
häi dwung hum dō mit sō 'n foers dat t' daun dat häi sük häil näit wēren kuner zwang ihn damals mit so einer Vehemenz dass er sich gar nicht wehren konnte
häi däipt humer befördert ihn nach unten
häi döskt hum düğterğ döörer prügelt ihm ordentlich durch
häi dürt sük d'r näit ōver bīklóógen dat hum dat óólük róókt heter darf sich nicht darüber beschweren das ihn das Unglück getroffen hat
häi dājt hum däi damp aner ruiniert ihn
häi dājt hum sō fööl damp an dat dat ğīn wunner is dō häi d'r ins' no däi dōd fan hóólter ärgert ihn so sehr dass es nicht verwundert wenn er an dem Verdruss stirbt
häi dōk hum unner wóóter bit d'r ğīn blubbers mēr kwammenter tauchte ihn unter Wasser bis keine Wasserblasen mehr aufstiegen
häi elt hum düğterğ unnerer befeuern ordentlich von unten
häi elt hum gaudder Ofen brennt gut
häi fakkelt humer schüttelt ihn
häi fecht't hum aner greift ihn an
häi fenstert hum d'r ūter wirft ihn raus
häi ferfōjt humer verabscheut ihn
häi ferfōl äien sō mit sīn langdróóderğ fertelsels dat me läiver weğlōpen hār as dat me hum no langer anhöört hārer langweilte einen so mit seinen weitschweifigen Geschichten dass man lieber weggelaufen wäre als dass man ihn noch länger angehört hätte
häi ferhóót'de hum in d' häeler verdammt ihn in die Hölle
häi ferkläinert humer macht ihn nieder
häi ferlēgert humer erniedrigt ihn
häi fermat sük dat häi hum anbōd um sük mit hum t' slóóner überschätzte sich als er ihm anbot sich mit ihm zu schlagen
häi fermōk sük altīd sō mit sīn kindje dat 't äien würrelk duren kan dat 't hum stüürven iser hatt immer so viel Freude mit seinem Kindchen dass es einem wirklich leid tun kann dass es ihm gestorben ist
häi ferstrekt hum as fóóderer reicht ihm als Vater
häi ferstrekt hum hunnert oirōer gibt ihm hundert Euro
häi fersóókt hum 't dat häi recht heter versagt ihm dass er recht hat
häi fersóókt hum däi bīsit fan dat gauder versagt ihm den Besitz des Gutes
häi fersğöört 't âl wat hum unner d' hân kumter zerreißt alles was ihm unter die Hände kommt
häi ferwēs hum up dat inhold fan dat dârd hōvdstüker verwies ihn auf den Inhalt des Kapitels
häi ferwēt hum sīn gebrēkener beschuldigte ihn seiner Nöte
häi feğt hum gauder führt es kraftvoll aus
häi feğt hum tau 't hūs ūter wirft ihn aus dem Haus
häi fipst hum äien an d' ōrener gibt ihm eine Ohrfeige
häi flait't hum wat up d' dûmer pfeift drauf was er sagt, es ist im egal was er sagt (Rdw.: "er pfeift ihm etwas auf den Daumen")
häi flapde hum up d' dêl dat 't sō 'n ord hārer klatschte ihn heftig auf den Fußboden
häi fort hum mit fūst in 't ōker fährt ihm mit der Faust ins Auge
häi fort tēgen hum iner fährt gegen ihn
häi fort tēgen hum uper fährt neben ihm an ihn heran
häi fort up hum löser fährt auf ihn los
häi frağt hum man föör d' löeser fragt ihn nur zum Schein
häi ful hum in d' flankener fiel ihm in die Flanken
häi föördert hum up um sük mit hum t' hāuener fordert ihn auf sich mit ihm zu prügeln
häi fērderğt hum ofer fertigt ihm ab
häi fīmelde net sō lâng um höör tau bit dat häi höör sō māl hār dat säi hum namer schmeichelte genau so lange um sie herum bis er sie so verwirrt hatte dass sie ihn nahm
häi fīmelt mī t' fööl düs mağ 'k hum näit līdener heuchelt mir zu viel deshalb mag ich ihn nicht leiden
häi gaf hum 'n dueb in d' rüeğ dat häi ōverkop stōver gab ihm einen Stoß in den Rücken so dass er kopfüber fiel
häi gaf hum 'n duf in d' rüeğer gab ihm einen Knuff in den Rücken
häi gaf hum 'n flap an d' ōren dat 't flapdeer gab ihm einen Klaps an die Ohren dass es klappte
häi gaf hum snüüfkeser hat ihn zurechtgewiesen
häi gallert dī d'r hum up dóóler prügelt darauf ein, er drischt darauf ein
häi gerēv humer half ihm aus
häi gift hum 'n dump an d' kop dat häi dóólsiğter gibt ihm einen Stoß an den Kopf sodass er niedersinkt
häi gung d'r langs as of däi düüvel achter hum tau sater lief weg als ob der Teufel hinter ihm her war
häi gung tēgen humer ging neben ihm
häi gājt sīn dingen d'r wēr sō māl an dat ik in bīróód un bīrâu stóó of 't näit róódsóómer is dat ik hum wēr nóó hūs kōmen lóóter macht schon wieder so verrückte Dinge dass ich im Zweifel bin ob es nicht ratsamer dass ich ihn wieder nach Hause kommen lasse
häi gōjt hum dat baudel fööer d' fautener wirft ihm den Kram vor die Füße
häi het 't do ennelk bīfuchten dat säi hum näit wēr up sīn land kōmen dürener hat es doch endlich erstritten dass sie nicht mehr auf sein Land dürfen
häi het 't mit hum in d' bunder ist mit ihm in einer Erbengemeinschaft
häi het altīd sō fööl fītūten bī 't äen dat me häil näit wäit wō me mit hum d'r an iser hat immer so viele Ausreden parat dass man gar nicht weiß wie man mit ihm dran ist
häi het bī hum 'n stäin in 't breder genießt sei Ansehen (Rdw.: "er hat bei ihm einen Stein im Brett")
häi het däi ansöyk an mī dóón of ik hum näit mit wat geld helpen wuler hat mir die Anfrage gegeben ob ich ihm nicht mit etwas Geld helfen wolle
häi het hum 'n doet hoer ūt kop rētener hat ihm ein Büschel Haare aus dem Kopf gerissen
häi het hum 'n flōj in 't ôr stōkener hat ihm etwas gesagt was ihn aus der Ruhe bringt
häi het hum 'n sğüp gēvener hat ihm einen Tritt verpasst
häi het hum 't snūtband upset'ter hat ihm das Maul gestopft
häi het hum an 't tāuer kontrolliert ihn (Rdw.: "er hat ihn am Tau")
häi het hum an d' dööer ofkumfōjter hat ihn an der Tür abgefertigt, er hat ihn an der Tür abgefertigt abgewimmelt
häi het hum an d' lîner kontrolliert ihn (Rdw.: "er hat ihn an der Leine")
häi het hum ankalkter hat ihn angeschwärzt, er hat ihn verklagt (Rdw.: "er hat ihn angekalkt")
häi het hum ansmētener hat ihn angesteckt (Krankheit)
häi het hum bredóól fertobakter hat ihn brutal verprügelt
häi het hum bī 't stróótenamt anklājter hat ihn beim Straßenverkehrsamt angezeigt
häi het hum bī d' bäien hater hat ihn betrogen (Spr.: "er hat ihn bei den Beinen gehabt")
häi het hum bī d' sīd brochter hat ihn umgebracht
häi het hum bī d' sīd móókter hat ihn umgebracht
häi het hum bīdrabbelter hat ihn mit Wasser bespritzt
häi het hum bīdudjeter hat ihn überlistet
häi het hum bīdönnerter hat ihn betäubt
häi het hum bīflētener hat ihm beigepflichtet
häi het hum bīlukster hat ihn bestohlen
häi het hum d' pôl ofjağter hat ihm die Mütze gestohlen
häi het hum d' stok fööer d' dööer stelter hat ihn zurechtgewiesen (Rdw.: "er hat ihm den Stock vor die Tür gestellt")
häi het hum d'r 'n gâud andrājter hat ihm da einen Guten angedreht; er hat ihm einen bösen Streich gespielt
häi het hum d'r drōpener hat ihn dort getroffen
häi het hum d'r döörbrochter hat ihn dort durchgebracht
häi het hum d'r fan ferwitterğt dat sīn brör mit femīlje lükkelk in Amērīkó ankōmen heter hat ihn davon in Kentniss gesetzt dass sein Bruder mit der Familie glücklich in Amerika angekommen ist
häi het hum d'r ferdōmt bī d' bäien hater hat ihn stark betrogen (Rdw.: "er hat ihn da verdammt bei den Beinen gehabt")
häi het hum d'r mōj ansmērter hat schön angeschmiert
häi het hum d'r tau drēven dat häi geld stōler hat ihn dazu angetrieben dass er Geld stahl
häi het hum dat binnerğ bīwēsener hat es ihm unanfechtbar bewiesen
häi het hum dat ferhäiten um d'r hen t' góóner hat ihm zugesagt dahin zu gehen
häi het hum dat ferārvter hat ihm das vererbt
häi het hum dat hūs anprōt'ter hat ihm das Haus angeschwatzt
häi het hum dat in 't bīworen dauner hat es in seine Obhut gegeben
häi het hum dat pērd dür nauğ ansmērter hat ihm das Pferd teuer genug angeschmiert
häi het hum dróógen sō lâng as h' kuner hat ihn getragen solange er konnte
häi het hum däi gek ansğōrener hat ihm einen Bären aufgebunden
häi het hum döörfājstertich habe ihn ausgeschimpft
häi het hum fangener hat ihn gefangen
häi het hum ferblinter hat ihn verblendet
häi het hum ferblīd'ter hat ihn glücklich gemacht
häi het hum ferdrunkener hat ihn ertränkt
häi het hum ferflökter hat ihn verflucht
häi het hum ferflökter hat ihn verflucht
häi het hum ferfērter hat ihn erschrocken
häi het hum ferminkter hat ihn gelähmt
häi het hum ferróódener hat ihn verraten
häi het hum föör 'n geker hält ihn zum Narr
häi het hum gaud döörārbaid'ter hat ihn ordentlich durchgeprügelt
häi het hum hōğkant d'r ūt smētener hat ihn direkt rausgeschmissen (Rdw.: "er hat ihm hochkant rausgeschmissen")
häi het hum in 't däip smētener hat ihn in den Kanal geworfen
häi het hum in 't fermik krēgener hat ihn für verdächtig betrachtet
häi het hum in d' fieker hat die Macht über ihn (Rdw.: "er hat ihn in der Brusttasche")
häi het hum in d' möyet kōmener ist ihm begegnet
häi het hum mit 'n póól róókter hat ihn mit einem Pfahl getroffen (wegen ungeschickter Handhabung hat er ihn damit verletzt)
häi het hum mit 'n sğamp säiner hat ihn gerade noch gesehen, er hat ihn mehr erahnt als gesehen
häi het hum mit als fersäin wat häi up d' râjs brūkter hat ihn mit allem versehen was er auf der Reise braucht
häi het hum net sō lâng bräidslóón dat häi 't näit lóóten kun um hum sīn wiel t' dauner hat ihn so lange erweicht bist er es nicht mehr lassen konnte ihm seinen Willen zu erfüllen
häi het hum net sō lâng dritst dat hum ennelk däi gâl ōverlēper hat ihn solange gequält bis ihm die Galle überlief
häi het hum niks in d' tsifferer missachtet ihn
häi het hum nēgen oirō fundgeld dóóner hat ihm neun Euro Finderlohn gegeben
häi het hum ofgrundæærelk bīmöt'ter ist ihm verächtlich begegnen
häi het hum rakker sğumpener hat ihn als Racker beleidigt
häi het hum róókter hat ihn verletzt; er hat ihn getroffen
häi het hum sēr dauner hat ihm weh getan
häi het hum sğimp andóóner hat ihn beleidigt
häi het hum sīn leks ferhöörter hat seinen Aufgaben geprüft
häi het hum tau d' bulster pūster hat ihm alles genommen (Spr.: "er hat ihn aus dem Polster gepustet" von einem Gläubiger der dem Schuldner auch das Allernotwendigste nimmt)
häi het hum tēgen d' wôğ an smētener hat ihn gegen die Wand geworfen
häi het hum um hunnert oirō bīsğubter hat ihn um hundert Euro betrogen
häi het hum undlóótener hat ihn entlassen
häi het hum undset'ter hat ihn freigelassen
häi het hum up böskup stürter hat ihn zum Einkaufen geschickt
häi het hum up d' slêper hat ihn in seiner Gewalt
häi het hum wies bīköfter hat ihn ganz sicher bestochen
häi het hum wunkener hat ihm gewinkt
häi het hum ōverhóólter hat überholt; er hat ihn überredet
häi het hum ōverwunnener hat ihn besiegt
häi het hum ūtdóóğt tēgen hum t' sğöövelner hat ihn herausgefordert gegen ihn Schlittschuh zu laufen
häi het mit hum büt'ter hat mit ihm getauscht
häi het mī däi andrağ móókt um hum mīn hūs tau ferkōpener hat mir der Antrag gemacht um ihm mein Haus zu verkaufen
häi het mī fersöcht um bī hum t' kōmener hat mich gebeten zu ihm zu kommen
häi het mī geld dóón pêr föör hum t' kōpener hat mir Geld gegeben Pferde für ihn zu kaufen
häi het no net ēven tau d' räecht tīd wēr bīdrājt anners wul hum 't ōk móól sēten hebbener hat gerade noch zur rechten Zeit wieder nachgegeben sonst hätte sich das gerächt
häi het sük fan hum ofsğrēvener hat sich schriftlich von ihm distanziert
häi het sō 'n drifterğ natüer dat me sük bī hum in acht nēmen maut dō me ğīn sğäel mit hum hebben wiler hat so einen aufbrausenden Charakter dass man sich bei ihm in Acht nehmen muss wenn man keinen Streit mit ihm haben will
häi holt hum gaud unner drüker hält ihn gut unter Druck
häi holt hum in dat baudel blinder lässt ihn in der Angelegenheit unwissend
häi höört hum näiter hört ihn nicht; er gehorcht ihm nicht
häi hār d'r 'n büelt fītūten man ik lööv hum 't näiter viele Ausreden aber ich glaube ihm nicht
häi hār hum däi ōren bol fan d' kop lōkener hätte ihm die Ohren fast vom Kopf gezogen
häi hār hum in fläiter hatte ihn im Schlepptau
häi hār no al 'n gâud flóóeğ sō dat me gaud mit hum klorworden kuner hatte noch immer gute Laune so dass man gut mit ihm fertig werden konnte
häi hāut humer schlägt ihn
häi hāut hum d'r düğterğ uper schlagt kräftig zu
häi hāut hum däi dööer fööer d' nööes diechter erteilt ihm eine Absage (Rdw.: "er schlägt ihm die Tür vor der Nase zu")
häi hāut hum fiks wat an 't beker schlagt ihm heftig ins Gesicht
häi hō hum dat däi stērns flōgenter schlug ihn bis er Sterne sah
häi hō hum dat häi engels in d' hēmel flaiten höördeer schlug ihn sehr hart (Rdw.: "er schlug ihn das er die Engel im Himmel pfeifen hörte")
häi is d'r an toğ bī hum tau sğrīvener ist dabei ihm zu schreiben
häi is diecht me kan hum drīst als anfertrauener ist schweigsam man kann ihm ruhig alles anvertrauen
häi is dül up mī um dat ik hum dat näit daun wuler ist wütend auf mich weil ich es ihm nicht geben wollte
häi is fandóóeğ sō bulsterğ dat me häil niks mit hum upstellen kaner ist heute so schlecht gelaunt dass man gar nichts mit ihm anfangen kann
häi is fründ mit humer ist ein Freund von ihm
häi is hum dat näit günnener gönnt ihm das nicht
häi is hum gaud sunnener ist ihm gut gesonnen
häi is hum näit gaud sunnener ist ihn nicht gut gesinnt
häi is hum t'fööer kōmener ist ihm zuvorgekommen
häi is häil näit bâng fööer hum häi sal hum wal ferputsener hat keine Angst vor ihm und wird ihn schon zurechtweisen
häi is mit hum in 't anróóken kōmener ist mit ihm in Berührung gekommen
häi is mī fööls t' fipserğ as dat me fööl up hum bāuen un trauen kaner ist mir viel zu unzuverlässig als dass man viel auf ihn bauen und vertrauen kann
häi is sō andūserğ me kan hum hóóst näit wēr kwītwordener ist so aufdringlich man kann ihn fast nicht mehr los werden
häi is sō dudderğ un dum dat me niks mit hum anfangen kaner ist so dumm und dösig dass man nicht mit ihm anzufangen weiß
häi is sō fergētelk dat me sük niks up hum ferlóóten kan dō me hum wat säeğtwer ist so vergesslich dass man sich nicht auf ihn verlassen kann wenn man ihm etwas sagt
häi is sō fäel up 't ēten dat häi hóóst näit ofwachten kan dat sīn mauder hum wat gifter ist so versessen auf das Essen das er fast nicht abwarten kann dass seine Mutter ihm etwas gibt
häi is sō langdróóderğ in sīn fertelsel dat äien dat gedür d'r hóóst bī ūtgājt dō me hum anhöören mauter ist so weitschweifig bei seinen Geschichten das einem die Geduld dabei fast ausgeht wenn man ihm zuhören muss
häi is sō äigen dat me hum näit t' dank daun kaner ist so eigen dass er nie zufrieden zu stellen ist
häi is ğīn handwóóter tēgen humer versucht ihn zu behindert (Spr.: "er reicht ihm das Waschwasser nicht")
häi kan 't häil näit gaud ferstóón dō ik hum rauper kann es gar nicht gut verstehen wenn ich ihn rufe
häi kan 't näit fēlen dat 't sīn nóóber bēter gājt as hum sülster kann es nicht ertragen dass es seinem Nachbarn besser geht als ihm selbst
häi kan 't âl ferputsen wat hum föörset't word'ter kann alles verputzen was ihm vorgesetzt wird
häi kan dat näit bīhebben dat däi fent hum höörerğ iser kann es nicht erzwingen das der Junge ihm gehorsam ist
häi kan dat wal man wī söölent hum d'r tau andrīven mautener kann das wohl aber wir werden ihn dazu antreiben müssen
häi kan hum 't ēvenwiğt näit hollener kann sein eigenes Gleichgewicht nicht halten
häi kan hum häil näit ferkāuener kann ihn überhaupt nicht ausstehen
häi kan hum häil näit gaud ferknūsener kann ihn gar nicht gut ertragen
häi kan hum häil näit gaud ferkroppener kann ihn gar nicht gut ertragen
häi kan hum näit dülden sō fäel is häi tēgen humer kann ihn nicht leiden so sehr ist er im zuwider
häi kan hum um sīn lütje finger wikkelner kann ihn leicht beeinflussen (Rdw.: "er kann ihn um seinen kleinen Finger wickeln")
häi kan näit mit hum ōver feld kōmener kann sich nicht mit ihm einigen (Rdw.: "er kann nicht mit ihm übers Feld kommen")
häi kikt sō bīster ūt dat me hóóst bâng fööer hum worden suler schaut so garstig aus das man fast Angst vor ihm haben muss
häi knapt hum d'r bīlangser fährt schnell vorbei
häi knipt hum fannachtes wird heute Nacht stark frieren (Rdw.: "er kneift ihn heute Nacht")
häi knōjt humer arbeitet hart, er führt eine körperlich anstrengende Bewegung durch
häi kriğt hum bī d' bäiener bringt ihn zu Fall, er stürzt ihn (Rdw.: "er packt ihn an den Beinen")
häi kriğt hum t' pakkener bekommt ihn zu fassen
häi krēğ hum bī d' flunken un gallerde hum düğterğ döörer fasst ihn am Ärmel und prügelte ihn ordentlich durch
häi kun hum man net sō bīlōpener konnte ihn nur gerade so einholen
häi kun sük näit bītēmen dat häi hum fan moin bōder konnte sich nicht dazu durchringen ihn zu grüßen
häi kwam hum nóósetzener verfolgte ihn
häi kwam tēgen hum uper stellte sich gegen ihn
häi kwēdelt al man ferkērt bīwērens man däi lüü lööven humer verbreitet immer nur falsche Behauptungen doch die Leute glauben ihm
häi kēs dō aldóógelk tēgen hum aner war damals jeden Tag feindselig ihm gegenüber
häi lapt hum äiener ohrfeigt ihn
häi led hum fööer d' dööerer führte ihn nach draußen
häi led't hum in 'n lêğer führt ihn in einen Hinterhalt
häi let't hum anrītener lässt ihn anlaufen
häi let't hum döörslippener lässt ihn hindurchschlüpfen
häi let't hum fasten dat häi swārt word'ter lässt ihn fasten bist er schwarz wird
häi let't hum girener zockt ihn ab, er nimmt ihn aus (Spr.: "er lässt ihn schmerzlich schreien")
häi let't hum up sīn äigen fēren drīvener lässt ihn allein (Rdw.: "er lässt ihn auf seinen eigenen Federn treiben")
häi let't sō ferlōgen dat me hum 't recht gaud ansäin kan dat häi fööl mit löögens umgājter sieht so verlogen aus dass man ihm sehr gut ansehen kann dass er viel mit Lügen umgeht
häi let't sō finnerğ un poknorerğ in 't siecht dat me hóóst bâng fööer hum worden suler sieht so pickelig und pockvernarbt im Gesicht aus dass man fast Angst vor ihm haben sollte
häi likt humer gleicht ihm
häi lukt hum däi hoer ūt d' koper zieht ihm die Haar aus dem Kopf
häi läint hum water leiht ihm etwas
häi löpt däi wichter nóó man säi willent niks fan hum wäitener läuft den Mädchen
häi löpt hum undtēgener läuft ihm entgegen
häi löpt hum ōver 't pader lauft ihm über den Weg
häi löpt un ārbaid't altīd sō sâcht as of hum 't ne'ğelīk is of häi fērderkumt of näiter läuft und arbeitet immer so langsam als ob es ihm egal ist ob er weiterkommt oder nicht
häi lüğt dat hum däi swôr fan d' kop bast'ter lügt das sich die Balken biegen (Rdw.: "er lügt das ihm die Kopfhaut vom Kopf platzt")
häi lērt hum water lehrt ihn etwas, er bringt ihm etwas bei
häi lēt dat fersöyken an mī góón of 'k hum näit mit wat geld helpen kuner ließ die Bitte an mich gehen ob ich ihm nicht mit etwas Geld helfen könnte
häi lēt mī fersöyken of ik hum näit helpen wuler ließ mich bitten ob ich ihm nicht helfen wolle
häi maichelt mit sīn stok tau as of häi 't âl stükken slóón wil wat um hum tau stājter fuchtelt mit seinem Stock um sich herum als ob er alles kaputtschlagen wollte was um ihn herum steht
häi maut 't âl in sük fersmōren wat hum bīdrükt un kummer móókter muss alles in sich unterdrücken was ihn bedrückt und Kummer macht
häi maut 't âl nóóóópen wat ik hum föördau er muss alles nachmachen was ich ihm vormache
häi maut fööer hum dūkener muss sich ihm unterordnen
häi maut hum 't ēten dauner muss ihm die Nahrung geben
häi maut unner hum fersğūlener muss unter ihm Schutz suchen
häi mağ hum föör d' dōd näit ūtstóóner kann ihn überhaupt nicht ausstehen, er kann ihn für den Tod nicht ausstehen (Rdw.)
häi mus hum óólīk gēvener musste ihm widersprechen
häi móókt hum bóóner macht ihm Platz
häi móókt hum däi häel häiter setzt ihm stark zu (Rdw.: "er macht ihm die Hölle heiß")
häi nimt hum dat brōd fööer d' mund weğer nimmt ihm alles Wichtige weg (Rdw.: "er nimmt ihm das Brot vor dem Mund weg")
häi nimt hum dat läest brōd fööer d' mund weğer nimmt ihm alles was er hat (Rdw. "er nimmt ihm das letzte Brot vor dem Mund weg")
häi nājt humer macht etwas Übertriebenes
häi nājt hum d'r bīlangser rast wie verrückt
häi nājt hum halsgat dóóler trinkt sehr schnell
häi nājt hum up d' grunder wirft ihn auf den Boden
häi prōt't sō gāu dat 't läip stur is hum t' ferstóóner spricht so schnell dass es sehr schwer ist ihn zu verstehen
häi rit't humer führt eine schnelle Handlung aus
häi róókde hum an d' sğullerer traf ihn an der Schulter
häi róókt hum no net bī d drājer trifft ihn gerade noch an der Kurve, er erreicht ihn gerade noch an der Kurve, er holt ihn gerade noch an der Kurve ein
häi rēt hum 'n häiel busk hoer fan d' koper riss ihm ein ganzes Büschel Haare vom Kopf
häi rēt hum 'n häiel tūst hoer fan d' koper riss ihm ein ganzes Büschel Haare vom Kopf
häi rēt hum f'rbī as 'n bäiner kam ihm zuvor (Spr.: "er lief wie ein Bein vorbei")
häi rēt ūt un ik hum fut achternóóer riss aus und ich lief ihm sofort hinterher
häi sal do sō frünnelk wēsen un gēven hum dat stük wērer soll doch so freundlich sein und ihm das Stück wiedergeben
häi sağ hum al fan fērener sah ihn schon von Weitem
häi sağ hum man net mit 'n sğamper sah ihn nur für einen Sekundenbruchteil, er sah ihn nur kaum wirklich, er sah ihn nur kurz auftauchen
häi singt fan hum ūt 't hôğst fater lobt ihn in höchsten Tönen (Spr.: "er singt von ihm aus dem höchsten Fass")
häi sit't achter hum tauer ist hinter ihm er, er versucht ihn zu erwischen
häi sit't tēgen humer sitzt neben ihm
häi slōğ hum düğterğ mit uper stimmte ihm kräftig zu
häi smit't hum up 't lōpener fängt an zu laufen
häi smēt hum d' häiel brads fööer d' fautener warf ihm den ganzen Plunder vor die Füße
häi snid't hum d'r gaud bīlangses ist beißend kalt (Spr.: "er schneidet ihn gut an sich entlang")
häi späjde hum in 't siechter spuckt ihm ins Gesicht
häi späjde hum in 't undlóóter spuckte ihm ins Gesicht
häi spöölt mit hum kât un mūser spielt mit ihm Katz und Maus (Rdw.)
häi stekt hum in d' fieker hat die Macht über ihn (Rdw.: "er steckt ihn in die Brusttasche")
häi stekt mit hum döörer macht gemeinsame Sache mit ihm
häi stopt hum d' dûm in d' moerser redet ihm nach dem Mund (Rdw.: "er steckt ihm den Daumen in den Arsch")
häi stopt hum in d' saker ist ihm überlegen (Rdw.: "er steckt ihn in den Sack")
häi stun net sō lâng tau bidden un tau trüegeln dat 'k hum ennelk man wat gēven mus dat ik hum kwītwurer stand so lange bittend und flehend da dass ich ihm schließlich etwas geben musste damit ich ihn los wurde
häi stöt hum tēgen d' müer aner stieß ihn gegen die Mauer
häi stöt't hum d'r gaud ūtes ist sehr heiß (Rdw.: "er stößt ihn gut aus")
häi stööpt hum in sīn kwóóeder hetzt seine Bosheit auf
häi stājt in 't ferwachten dat häi mit hum gājter ist in Erwartung dass er mit ihm geht
häi supt hum d' moers fuler betrinkt sich stark (Rdw.: "er säuft sich den Arsch voll")
häi säeğt an hum fan dülkoper nennt ihn einen Choleriker
häi säeğt hum dat ferblöymter sagt es ihm verblümt
häi säeğt hum dat pelūt in 't siechter sagt es ihm direkt ins Gesicht
häi süğt hum häil ēvener sieht ihm ganz gleich
häi sğimpt up als wat d'r is un hum in d' weğ kumter beleidigt alles was da ist und was ihm in den Weg kommt
häi sğräiwt hum snöet un kwîler heult Rotz und Wasser (Rdw.)
häi sğuft hum däi koer up d' hīlener reißt ihn mit in den Abgrund (Rdw.: "er schiebt ihm die Karre in die Fersen")
häi sğump hum ūter beleidigte ihn
häi sğīvelt hum näiter schohnt ihn nicht
häi timmert hum gaud äien in d' frêter schlug ihm heftig in die Fresse
häi trad föör hum in d' buğter trat für ihn ein
häi was d'r sō up fergramt dat häi hum häil näit föör d' ōgen säin kuner war so erzürnt dass er ihn gar nicht sehen wollte
häi was fanóóvend sō recht up sīn drêv sō dat me wal säin kun dat däi selskup hum anstun un häi gaud óót'frē waser hatte heute Abend sehr schlechte Laune sodass man ihm ansehen konnte dass im die Gesellschaft nicht passte und er richtig unzufrieden war
häi was häil zjelūr up humer war ganz eifersüchtig auf ihn
häi was sō flup dat me hum 't fut ansäin kun dat häi ğīn gaud gewäiten hārer war so überrascht dass man es ihm gleich ansehen konnte dass er kein gutes Gewissen hatte
häi was sō up hum ferbittert dat häi hum häil näit wēr föör d' ōgen kōmen dürser war so verbittert über ihn dass er ihm gar nicht wieder vor die Augen kommen durfte
häi was tēgen humer war gegen ihn
häi wil hum näit as söön bīkennener will ihn nicht als Sohn anerkennen
häi word't fan hum anhóólter wird von ihm angesprochen
häi word't sō dōf dat me hóóst häil näit mēr mit hum prōten kaner wird so taub dass man fast gar nicht mehr mit ihm sprechen kann
häi word't sō olbōrerğ dat me hum hóóst föör 'n oel mantje hollen kuner wird so altmodisch das man ihn fast für ein altes Männlein halten könnte
häi word't sō smöej me kan hum wal um d' finger wikkelnsein Stolz wurde ganz gebrochen (Spr.: "er wird so geschmeidig man kann ihn wohl um den finger wickeln")
häi wul hum ferblinnener wollte ihn blind machen
häi wul hum ferslachtener wollte ihn abschlachten
häi wul hum wat anflikkener wollte ihm etwas anlasten
häi wulvt d'r up lös dat däi swäit hum bī d' billen dóólstrikter arbeitet darauf los dass ihm der Schweiß von den Arschbacken hinunterläuft
häi wóókt humer weckt ihn
häi wóókt hum uper weckt ihn
häi wāskert hum sīn hâner wäscht sich die Hände; er wäscht ihm die Hände
häi óópt humer mobbt ihn, er foppt ihn
häi āngelt hum net sō lâng bit dat häi hum in 't net heter ködert ihn so lange bis er ihn im Netz hat
hāu hum äien fööer d' hasses!schlag ihm vor den Kopf!
ik bün fan hum niks ferwachtenich erwarte nichts von ihm
ik bün häilundal mit däi fent anhóólt un wäit häil näit wat ik mit hum anfangen salich bin mit dem Jungen ganz und gar gebunden und weiß gar nicht was ich mit ihm anfangen soll
ik bün mit hum näit bīhūd't no bīhortich hab mit ihm nichts zu tun, ich habe mit ihm nichts gemein, ich bin mit ihm nicht verwandt (Spr.: "ich bin mit ihm weder behäutet noch behaart")
ik bīdüd hum dat gāuich erklärte es ihm schnell
ik bīārv humich beerbe ihn
ik bīārvde humich beerbte ihn
ik bōd hum dat anich bat es ihm an
ik dek hum d' rüeğich decke ihm den Rücken, ich halte ihm den Rücken frei
ik denk däi dokter flikt hum dit kēr no wēr upich denke der Arzt flickt ihn dieses Mal noch wieder zusammen
ik doch al häi was 'n läief kērl bit ik hum up up 'n dağ nöchtern andrōpich dachte immer er währe ein lieber Mann bis ich ihn eines Tages nüchtern antraf
ik dróóğ d'r ğīn ferlangst nóó um hum wēr t' säinich trage kein Verlangen danach in mir ihn wieder zu sehen
ik dürs hum häil näit düs anwēsenich durfte ihn gar nicht darauf ansprechen
ik fin dat däi süüekt hum recht ferollert hetich finde das die Krankheit ihn richtig älter gemacht hat
ik frōğ hum dat t' daunich bittete ihn das zu tun
ik frōğ hum of wī sō fööl tīd hārent un häi mäinde fan jóóich fragte ihn ob wie so viel Zeit hätten und er meinte ja
ik föyl mī d'r häil näit tau bīraupen hum dat t' daunich fühle mich dazu gar nicht berufen es ihm auszuhändigen
ik fōt däi sóóek föör hum upich erfasste dich Sache für ihn
ik gaf hum 't düüdelk nauğ t' ferstóónich gab es ihm deutlich genug zu verstehen
ik gung bī un sğrēv humich fing an ihm zu schreiben
ik góó mit hum anners umich gehe anders mit ihm um
ik gēv hum ğīn perdum mērich gebe ihm keine Fristverlängerung mehr
ik heb 'n tēgensin tēgen humich habe eine Abneigung gegen ihn
ik heb 't tēgen hum ferwunnenich habe es gegen ihn gewonnen
ik heb al mērderder kēren bī hum west um mīn geld fan hum t' fróógen man häi het mī elker kēr wēr fersğüünt un mit 'n prōtje nóó hūs tau góón lóótenich bin schon mehrmals bei ihm gewesen um mein Geld von ihm zu fordern aber er hat mich jedes mal wieder vertröstet und mit schönen Worten nach Hause gehen lassen
ik heb apārt ğīn tīd föör humich habe ohnehin keine Zeit für ihn
ik heb d'r bī stóón dat häi hum umsmētich habe daneben gestanden als er ihn umwarf
ik heb dat mit hum ofprōt'tich habe es mit ihm abgesprochen
ik heb geld fan hum tau fróógenich kann Geld von ihm fordern
ik heb güster mit hum prōt'tich habe gestern mit ihm gesprochen
ik heb hen west un heb hum dat insent ferdüüdskertich bin hin gewesen und habe ihm es einmal erklärt
ik heb hum 'n gaud bod dóón man häi wus häil näit wat häi hebben wulich habe ihm ein gutes Angebot gemacht aber er wusste gar nicht was er haben wollte
ik heb hum 'n stöyt gēvenich habe ihm einen Stoß gegeben
ik heb hum 't düğterğ indóónich habe es ihm gut eingebläut
ik heb hum 't fäel ōver d' ōren trukkenich habe ihn zurechtgewiesen (Rdw.: "ich habe ihm das Fell über die Ohren gezogen")
ik heb hum al in 't fermikich habe ihn schon im Verdacht
ik heb hum al sō lâng un fööl drēven man 't kan mī âl näit helpen d'r sit't häil ğīn f'rūtgāng in humich habe ihn schon so lange und viel getrieben aber es hilft alles nicht denn er macht keine Fortschritte
ik heb hum als ferteltich habe ihm alles erzählt
ik heb hum an 't līntjeich habe ihn in meiner Gewalt, er muss mir gehorchen, ich habe ihn an der Leine
ik heb hum an 't līntjeer muss tun was ich will (Rdw.: "ich habe ihn an der Leine")
ik heb hum bī d' wērskup möt'tich habe ihn bei der Hochzeit zufällig getroffen
ik heb hum bīlōpenich habe ihn eingeholt
ik heb hum bīārvtich habe ihn beerbt
ik heb hum būten 't lauğ drōpenich haben ihn außerhalb des Dorfes getroffen
ik heb hum d'r bī andrōpenich habe ihn dabei angetroffen
ik heb hum d'r bī bīlurtich habe ihn dabei erwischt
ik heb hum d'r up anprōt'tich habe ihn darauf angesprochen
ik heb hum d'r up anprōt'tich habe ihn darauf angesprochen
ik heb hum dat ferērtich habe es ihm geschenkt
ik heb hum dat t'gêv dóónich habe es ihm geschenkt
ik heb hum dik in d' mikich habe ihn stark im Verdacht
ik heb hum däi staul fööer d' dööer set'tich habe ihn hinausgeworfen (Rdw.: "ich habe ihm den Stuhl vor die Tür gesetzt")
ik heb hum dēmauderğtich habe ihn gedemütigt
ik heb hum fangenich habe ihn gefangen
ik heb hum fut kentich habe ihn sofort erkannt
ik heb hum fóóker anraupenich habe ihn mehrfach angerufen
ik heb hum in d' fermikich habe ihn im Verdacht
ik heb hum in d' äj smētenich habe ihn in den Fluss geworfen
ik heb hum in drööm säinich habe ihn im Traum gesehen
ik heb hum in ferdenk dat häi kwóód sintich habe ihn im Verdacht das er Böses im Sinn hat
ik heb hum in sīn plicht daunich habe ihn in seine Fürsorge gegeben
ik heb hum in tīden näit mēr blauktich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen
ik heb hum net sō lâng dramselt bit dat ik mīn geld krēğich habe solange trotzig gebeten bis ich mein Geld bekam
ik heb hum no kentich habe ihn noch erkannt
ik heb hum no kent man mīn dochter näitich habe ihn noch erkannt aber meine Tochter nicht
ik heb hum näit anróóktich konnte ihn nicht antreffen
ik heb hum näit kentich habe ihn nicht gekannt
ik heb hum strēken dat häi blāu isich habe ihn blau geschlagen
ik heb hum stürtich habe ihn geleitet
ik heb hum stōkenich habe es ihm unter der Hand mitgeteilt (Rdw.: "ich habe ihn gestochen" )
ik heb hum säinich habe ihn gesehen
ik heb hum sğad'tich habe ihm geschadet
ik heb hum sīt dóógen näit mēr säinich habe ihn seit Tagen nicht mehr gesehen
ik heb hum tau mīn fier nöyğtich habe ihn zu meiner Feier eingeladen
ik heb hum up Emden dóólstürtich habe ihn nach Emden hingeschickt
ik heb hum up d' kīkerich beobachte ihn sehr genau
ik heb hum ēven säinlch hab' ihn gerade vor einem Augenblick gesehen; lch hab' ihn nur kurz gesehen
ik heb hum ğīn spriek in d' weğ läeğtich habe ihm nichts zu Leide getan, ich habe ihm kein Haar gekrümmt
ik heb hum ūtfājstertich habe ihn ausgeschimpft
ik heb mit hum prōtjetich habe mit ihm geplaudert
ik heb no gīn bīkentskup mit hum móóktich habe noch keine Bekanntschaft mit ihm gemacht
ik heb näit fööl ōverlast fan humich kann mich nicht über ihn beschweren
ik heb ğīn fermöögen ōver humich habe keine Macht über ihn
ik kan hum fööer mīn ōgen näit säinich mag ihn nicht (Rdw.: "ich kann ihn vor meinen Augen nicht sehen")
ik kan hum häil näit mēr bīraupen um dat häi al tau fēr hen isich kann ihm nichts mehr zurufen weil er schon zu weit entfernt ist
ik kan hum häil näit wēr bīkōmenich kann ihn gar nicht wieder einholen
ik kan hum näit andräepenich kann ihn nicht antreffen
ik kan hum näit bīswichtenich kann ihn nicht beschwichtigen
ik kan hum näit dróógenich kann ihn nicht ertragen
ik kan hum näit rūkenich kann ihn nicht ausstehen, ich kann ihn nicht riechen (Rdw.)
ik kan hum näit up 't fäel kīkenich kan ihn nicht ertragen (Rdw.: "ich kann ihm nicht aufs Fell schauen")
ik kan hum näit ūtstóónich kann ihn nicht ausstehen
ik kan hum wal an!ich kann ihn gewiss bezwingen!
ik kan mīn näit ōverwinden dat ik nóó hum hen góóich kann mich nicht überwinden zu ihm zu gehen
ik kan niks fööer hum ferdēgenich kann nichts vor ihm verheimlichen
ik kan ğīn lîk füerğ mit hum plaugenich komme mit ihm nicht zurecht (Spr.: "ich kann keine gerade Furche mit ihm pflügen")
ik ken hum as 'n ērelk manich kenne ihn als ehrlichen Mann
ik ken hum fan binnen un būtenich kenne ihn gut (Rdw.: "ich kenne ihn von innen und außen")
ik ken hum fan diecht bīich erkenne ihn am Aussehen
ik ken hum näit man sīn brör walich kenne ihn nicht aber seinen Bruder schon
ik kende hum bol näit wērich erkannte ihn fest nicht wieder
ik kun hum bī bäest wiel näit helpenich konnte ihm bei bestem Willen nicht helfen
ik kun hum bī d' hoer krīgenich konnte ihn an den Haaren zu fassen bekommen
ik kun hum d'r niks in ferdenkenich kann ihm das nicht über nehmen
ik kun hum dat häi näit in d' bīdüd krīgenich konnte es ihm nicht begreiflich machen
ik kun hum hóóst näit ofdēgenich konnte ihn fast nicht abwehren
ik kun hum nārnds anróókenich konnte ihn nirgends antreffen; ich konnte ihn nirgends berühren
ik kun hum wal fermōrdenich bin sehr sauer auf ihn (Rdw.: "ich könnte ihn wohl ermorden")
ik kun näit bī hum anróókenich konnte nicht bei ihm ankommen
ik kīk hum läiver up d' hakken as up d' töönenich sehen in lieber gehen als kommen (Spr.: "ich schaue ihm lieber auf die Fersen als auf die Zehen")
ik kōm fan hum fandânich komme von ihm
ik lur up humich warte auf ihm
ik lurde up humich wartete auf ihn
ik lēp hum in d' bräesich begegnete ihm während ich ihn meiden will (Rdw.: "ich lief ihm in die Bresche")
ik lēp hum līk in d' bräesich lief ihm direkt in die Bresche, ich begenete ihm obwohl ich ihn meiden wollte
ik lōp hum achteranich laufe ihm hinterher
ik maut hum dat fersäegenich muss ihm das verweigern
ik maut ērst mit mīn unkel prōten un hum fróógen of häi us däi grôt burenwóógen läinen wilich muss erst mit meinem Onkel reden und ihn fragen ob er uns den großen Bauernwagen leihen will
ik mağ hum gērn līdenich kan ihn gut leiden
ik möyt hum mörnich treffe ihn morgen
ik rēp hum dat häi mit anfóóten un us mit helpen sul man häi hār brüü d'r fan drājde sük um un lēt us us aläien kwäelenich rief ihn weil er mit anfassen und uns helfen sollte aber es verdross ihn sodass er sich umdrehte und uns uns abmühen ließ
ik sal hum bot wīsenich werde ihn in die Schranken weisen (Rdw.)
ik sal hum bī 't krüüsen möytenich werde ihn bei der Kreuzung treffen
ik sal hum wal anwīs daun wor häi êrst bīgóón mautich werde ihm schon Anweisungen geben wo er zuerst beginnen soll
ik sal hum wal ferbräiwenich werde es ihm einbläuen (Rdw.: "ich werde ihn wohl kalfatern")
ik stun d'r antau dat ik hum fóóten hārich hätte ihn beinahe gefasst
ik sul hum is bīmöytenich sollte ihn auf jeden Fall treffen
ik säin hum läiver fan achter as fan fööerer kann mir gestohlen bleiben (Rdw.: "ich sehe ihn lieber von hinten als von vorne")
ik sğel mit hum dō häi näit läif isich schimpfe mit ihm wenn er nicht lieb ist
ik wil 't fööer hum upfóótenich will es vor ihm aufnehmen
ik wil hum 'n bot setten wor häi näit ōver kanich werde ihm eine Grenze setzen die er nicht überschreiten darf
ik wil hum 'n stiek d'r fööer settenich will mich an ihm rächen
ik wil hum bī dī anstürenich will ihn zu dir vorschicken
ik wil hum d'r 'n bóóek setten wor häi sük nóó rechten kanich will ihm ein Zeichen setzen nach dem er sich richten kann
ik wil hum d'r 'n dam fööer setten wor häi achter blīven salich werde es ihm verbieten (Rdw.: "ich werde ihm einen Damm davorsetzen hinter dem er zu bleiben hat")
ik wil hum d'r 'n stiek bīstēkenich werde ihm eine Grenze setzen (Rdw.: "ich werde ihm einen Stock stecken")
ik wil hum dat säegenich werde es ihm sagen
ik wil hum däipenich werde ihn hinunterstoßen
ik wil hum näit t'löörstellenich will ihn nicht enttäuschen
ik wil hum sğānshalven fersītenich möchte ihn besuchen um die Form zu wahren
ik wil wäiten of jī hum dat geld wērgēven must hebbentich will wissen ob ihr ihm das geht habt wiedergeben müssen
ik wul hum dat säegen man häi het mī blōt bīsīd drüktich wollte ihm das sagen aber er hat mich nur beiseite gedrückt
ik wul hum hāuen man ik bīgrēp mī no ēvenich wollte ihn schlagen aber ich konnte mich gerade noch zusammenreißen
ik wul hum sō gērn wat t'gâud daun dō 'k man wus wor 'k hum mit ferblīden kunich würde ihm so gerne etwas Gutes tun wenn ich nur wüsste womit ich ihn glücklich machen könnte
ik wur sō dül dat ik hum wal hóóst fermōrden kunt hārich wurde so böse das ich ihn hätte ermorden können
ik wur sō finnerğ dül dat ik hum wal hóóst dōdstēken kunt hārich wurde so garstig böse dass ich ihn wohl fast hätte totstechen können
ik wur sō fīlainerğ dül dat ik hum wal fut fersmōren kunt hārich wurde so schrecklich wütend dass ich ihn wohl direkt hätte erwürgen können
ik wur sō kwóód up hum dat 'k hum hóóst fermōrden kunt hārich wurde so böse auf ihn das ich ihn fast ermordet hätte
ik wäit näit of hum dat ōverhôp interesæærtich weiß nicht ob es ihn überhaupt interessiert
ik wäit näit of ik mit hum pêr büüten wilich weiß nicht ob ich mit ihm Pferde tauschen will
in 't süükenhūs hebbent s' hum net akróót an 't drüppen hangenim Krankenhaus haben sie ihn jetzt gerade an den Tropf gehängt
in hum sit't sō fööl inbilden as in 'n sööm-stüüver-swīner ist sehr eingebildet (Rdw.: "er ist so eingebildet wie ein sieben-Stüber-Schwein")
knōj hum!heb ihn an!, schieb ihn!, führe eine körperlich anstrengede Bewegung durch!
kum! wī willent hum ēven dööpen dan wäit h' fan mudderkomm! wir werden ihn kurz untertauchen dann weiß er was Schlamm ist
kumt! lóót' wī hum sō däip dumpen dat h' fersuptkommt! lasst uns ihn so tief untertauchen dass er ertrinkt
lóót hum lōpenlass ihn laufen
lóót hum man snakkenlass ihn nur schwatzen
lóót hum man stiel gewērenlass ihn immerzu gewähren
lóót hum pultern!lasst uns richtig feiern!
lóót hum rutternlass es laufen, mach dir keine Sorgen, das wird schon werden (Rdw.: "lass ihn rattern")
lóót hum rīten!lass ihn gewähren!
lóót hum sūsen!lass ihn sausen! (Asrf. beim Boßeln und Klootschießen der einen starken Wurf fordert)
lööv hum näit häi ferstelt sük d'r kāst d' drīst up anglaub ihm nicht er verstellt sich da kannst du dich drauf verlassen
man kan däi bēt wor häi hum bēten het no gaud säinman kann die Bissstelle in die er ihn gebissen hat noch gut sehen
mağst dū mī dat asjeb'läivt daun? - gróóğ hir hest hum! - bīdankt!magst du mir das bitte geben? - gerne hier hast du es! - danke!
me kan hum dat näit bītrauenman kann ihm das nicht anvertrauen
me kan hum wal nīdenman kann ihn schon beneiden
me kan niks gauds fan hum ferwachten wēsenman kann nichts gutes von ihm erwarten
me kan ğīn ferlóót tau hum hebbenman kann sich nicht auf ihn verlassen
me kun 't örnelk flappen höören sō hō häi humman konnte es ordentlich klatschen hören so hieb er ihn
me maut hum in sīn dummerğkaid wat taugēvenman muss bei seiner Dummheit nachsichtig sein
me maut näit ēr "óól" raupen ēr me hum bī d' stērt hetman soll den Tag nicht vor dem Abend loben (Spr.: "man muss nicht eher "Aal" rufen bevor man ihn am Schwanz hat")
me maut sō lâng ārbaiden bit âl fingers līk lang bünt - wat hollent hum ōk fööer d' kraissóóeğman muss so lange arbeiten bis alle Finger gleich lang sind - einige halten sie vor die Kreissäge (Spr.)
me sal hum wal no anners dansen lērenman muss ihn wohl auf andere Weiße dazu bewegen (Rdw.: "man wird ihm wohl anders tanzen beibringen")
me wäit näit recht of 'n mit hum in d' ārften of in d' bōnen isman weiß nicht recht wie man mit ihm dran ist; man weiß nicht recht wie es mit ihm steht
me wäit nōjt of me mit hum in d' ārften of in d' bōnen ismein weiß nie wie man zu ihm steht (Rdw.: "man weiß nie ob man mit ihm in den Erbsen oder in den Bohnen ist")
mit hum is 't d'r hērer ist am Ende, mit ihm geht's zu Ende
mit hum is min klorworden um dat häi 'n äigen stūthaspel ismit ihm wird man nicht leicht fertig weil er eine eigensinniger launischer Mensch ist
mit us âl willent wī hum dat wal wīsen dat dat näit al nóó sīn kop gājtwir wollen ihm alle zusammen zeigen das es nicht immer nach seinem Willen geht
nóó God sīn bīsğik sal dat minskdaum hir up ērden lēren un sük föörräiden up dat tauken lēvend wat hum wóóğt in d' hēmelnach Gottes Geleit soll die Menschheit hier auf Erden lernen und sich vorbereiten auf das nächste Leben das ihr im Himmel bevorsteht
nóó hum bīnöymt kinnernach ihm benannte Kinder
nóóderhand het 't mī spēten dat wī hum ferhāuen hebbentim Nachhinein heb ich bedauert dass wir ihn verprügelt haben
nüms dürt bī hum kōmen bīhalven ikniemand außer mir dar zu ihm kommen
nüms dürt mit hum prōten bīhalf mīkeiner darf mit ihm sprechen ausgenommen mir
nāj hum Gräitje is dóómenkööergeh schnell Gretje es ist Damenwahl (Spr. bei der Damenwahl)
nū dau hum do!jetzt mach schon!
of 't gaud of min bī hum stājt sal hum näit grīvenab es gut oder schlecht bei ihm ist quält ihn nicht
róók humtreff ihn; Technik beim Tiepeln
rāğ näit sō fööl mit hum dat brengt do niksschimpf nicht so viel mit ihm es bringt doch nichts
snóóvel stājt hum näit stieler redet ununterbrochen (Rdw.: "sein Schnabel steht nicht still")
sul 'k hum wal ōverköönen?könnte ich ihn bezwingen?
säi binnent hum fastsie binden ihn fest
säi blinddaukde humsie verband ihm die Augen
säi brochent hum föör dōd nóó hūssie brachten ihn tot nach Hause
säi bóótent hum ūtsie nutzen ihn aus
säi dröpt hum sóóterdağ un wil hum dat dan säegenwie trifft ihn Samstag und will es ihm dann sagen
säi duffent hum düğterğ döörsie verpassen ihm starke Faustschläge
säi dwungent hum net sō lang dat häi 't wēr ūtgafsie drängten ihn genauso lange bis er es wieder herausgab
säi fenstert hum düğterğ ūtsie schimpft ihn ordentlich aus
säi ferdochtent hum datsie verdächtigten ihn
säi flirde hum an d' ōren dat 't sō 'n ord hārsie ohrfeigte ihn stark
säi fājstert hum tau 't hūs ūtsie jagt ihn aus dem Haus
säi gaf hum 'n flier an d' ōrensie gab ihm eine Ohrfeige
säi hebbent däi hund weğgēven um dat höör lütje dochter sō bâng fööer hum wassie haben den Hund weggegeben weil ihre kleine Tochter solche Angst vor ihm hatte
säi hebbent hum 'n brööek fan fīfuntwinterğ oirō upbrumtsie haben ihm eine Geldbuße von zwanzig Euro auferlegt
säi hebbent hum 'n kau anplaktsie haben ihm eine Kuh angeschwatzt
säi hebbent hum 'n kop körter móóktsie haben ihn zurechtgewiesen (Rdw.: "sie haben ihn einen Kopf kürzer gemacht")
säi hebbent hum brūn un blâu slóónsie haben ihn grün und blau geschlagen
säi hebbent hum bīspunnensie haben ihn festgenommen
säi hebbent hum bīsğārtsie haben ihn beschattet
säi hebbent hum d'r güster óóvend bī 't spil düğterğ bēt hatsie haben ihn gestern beim Spiel kräftig überlistet
säi hebbent hum d'r in bīslōtensie haben ihn darin eingeschlossen
säi hebbent hum düğterğ büüdeltsie haben ihm ordentlich die Taschen geleert, sie haben ihm sein Geld abgenommen
säi hebbent hum düğterğ ofduftsie haben ihn tüchtig verprügelt
säi hebbent hum f'r nâr brūktsie haben ihn verarscht
säi hebbent hum hóóst dōd drungensie haben ihn fast totgedrückt
säi hebbent hum hāuensie haben ihn geschlagen
säi hebbent hum recht in d' móóeksie bearbeiten ihn heftig
säi hebbent hum rājnweğ ūtplünnert un hum no bäer no bulster lóótensie haben ihn völlig ausgeplündert und ihm weder Bett noch Polster gelassen
säi hebbent hum sō hāuen un knuft dat häi allerwēgens ful fan blāuelsen sit'tsie haben ihn so gehauen und gestoßen dass er überall voller Blutergüsse ist
säi hebbent hum undset'tsie haben ihn entlassen
säi hebbent hum up d' koer hatsie haben sehr gut über ihn gesprochen wodurch er befördert wurde (Spr.: "sie haben ihn auf der Karre gehabt")
säi hebbent hum äinhellerğ as mester kōsensie haben ihn einstimmig als Lehrer gewählt
säi hebbent hum ōvergóónsie haben ihn übergangen
säi hebbent hum ūtrōvtsie haben ihn ausgeraubt
säi het 'n häikel up humsie hat einen Abscheu gegen ihn
säi het bīsünners hum ferkōsensie hat speziell ihn auserwählt
säi het dat up hum ofsäiner hat es auf sie abgesehen
säi het hum 'n bums gēvensie hat ihn zurückgewiesen
säi het hum anflaptsie hat ihn verraten
säi het hum däi pasport daundie hat ihm den Laufpass gegeben, sie hat sich von ihm getrennt (Rdw.)
säi het hum in sīn süüekt bīplēğtsie hat ihn in seiner Krankheit gepflegt
säi het hum t' willen westsie hat mit ihm geschlafen (Rdw.: "sie ist ihm zu Willen gewesen")
säi hār hum mit höör ōgen wal dōdstēken kuntsie warf ihm einen vernichtenden Blick zu (Rdw.: "sie hatte ihn mit ihren Augen wohl totstechen können")
säi hār hum wal dōden kuntsie hätte ihn töten können
säi hāuent humman schlug ihn
säi is hum dat näit günnensie gönnt es ihm nicht
säi is hum un häi is höörsie sind ein Herz und eine Seele (Rdw.: "sie ist er und er ist sie")
säi is mit hum döörbrāntsie ist mit ihm durchgebrannt
säi is pal in hum fernartsie ist fest in ihn vernarrt
säi kriğt hum bī d' hoersie fasst ihn bei den Haaren
säi mussent hum achterfolgensie mussten ihm nachfolgen
säi móókt hum gaud makdurch die Beziehung zu ihr wird er wesentlich sanftmütiger
säi möyten humsie begegnen ihm, sie treffen ihn zufällig
säi nöyment hum fan Oensie nennen ihn Onno
säi prōtent mit humsie sprechen mit ihm
säi sat d'r bīstrēden up hum an 't wārksie saß rittlings auf ihm
säi sat tēgen humsie saß neben ihm
säi smit't hum up 't lōpensie flüchtet
säi spunnen hum bīsie nahmen ihn fest
säi spöölt môj wêr mit humsie hält ihn hin (Spr.: "sie spielt schönes Wetter mit ihm")
säi stōkent hum bīsie setzen ihn fest
säi tārgent humsie quälen ihn
säi willent hum d'r tau fernöymensie wollen ihn dazu ernennen
säi wul hum sīn wünsk gróóğ ferfüllensie wollte ihm seinen Wunsch gerne erfüllen
sünner hum gājt 't näitohne ihn geht es nicht
sīn bräigen is hum drööeğ wordener denkt sehr langsam (Rdw.: "sein Gehirn ist ihm getrocknet")
sīn bräigen is hum frōrener denkt sehr langsam (Rdw.: "sein Gehirn ist ihm gefrorer")
sīn tânt het hum dat fîts sğunkenseine Tante hat ihm das Fahrrad geschenkt
sīn äigen kinner hārent hum näit wērkentseine eigenen Kinder hatten ihn nicht mehr gekannt
tēgen hum ōver wōnenihm gegenüber wohnen
un smēt hum däi buddel tau däi Dīrk tsekür upfungun warf die Flasche Dirk zu der sie genau auffing
undsğüllerğ dī bī hum!entschuldige dich bei ihm!
wat bösselt h' hum d'r fandöörwie schnell er doch davoneilt!
wat dücht't dī sul ik hum wal anköönen?was denkst du kann ich ihn besiegen?
wat dī höört höört hum mitwas dir gehört gehört ihm auch
wat föör hum ōver hebbenwas für ihn über haben
wat gājt hum an?was ist mit ihm los?
wat het däi man fan sīn rīkdaum dō häi stēds bâng is dat äien hum dat âl weğnimt?was hat der Mann von seinem Reichtum wenn er stets Angst hat dass jemand ihm alles wegnimmt?
wat mit hum tausäinNachsicht mit ihm haben
wat ōverkumt hum?was überkommt ihn?
wel het hum d'r tau anprōt't?wer hat ihn dazu überredet?
wel sal hum ferlüüden? Janman sīn büüdenwer soll seinen Tod durch Läuten bekannt machen? Wotans Gehilfen
wel sal hum ferprēken? däi pestōr mit sīn djóókenwer soll seinen Tod durch Predigt verkünden? der Pastor mit seinem Diakon (Spr.)
wenner kunnent wī hum ferwachten?wann könnten wir ihn erwarten?
wor häi hum ferwachten waswo er ihn vermutete
wor is bâb dan? ik söyk hum al däi häiel nóómiddağwo ist Papa denn? ich suche ihn schon den ganzen Nachmittag
wī brochent hum wegwir brachten ihn weg
wī daunt dat man sō bērend um hum bâng tau móókenwir tun das nur zum Schein um ihm Angst zu machen
wī hebbent hum in d' ban dóónwir haben ihn verbannt
wī hebbent no 'n appelke mit hum t' sğillenwir haben noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen
wī mautent hum jūken wat bīsnīdenwir müssen ihm die Flügel etwas beschneiden
wī nöyment hum fan Jânwir nennen ihn Jan
wī slēpdent hum tau d' paul ūtwir schleppten ihn aus dem Teich
wī slōtent däi dööer anners hārent wī hum näit höören kuntwir schlossen die Tür sonst hätten wir ihn nicht hören können
wī säegent hum datwir sagen ihm das
wī säegent hum fan Oenwir nennen ihn Onno
wī sğüllent hum no geldwir schulden ihm noch Geld
wī willent hum blechen lóótenwir wollen das er viel Geld zahlt
wī willent hum dumpeln lóótenwir wollen ihn untertauchen
wī willent hum däipenwir wollen ihn in die Tiefe stoßen
wī willent hum gāu up drêv helpenwir wollen ihm helfen schnell in Fahrt zu kommen
wō mēr dat ik hum 't ferbōd wō feller fung häi an tau singenumso mehr ich ihm es verbad umso lauter fing er an zu singen
wō sğitterğer hum 't gājt wō mēr bild't häi sük inumso schlechter es ihm geht umso mehr bildet er sich ein
wōsō wult dū hum däi sğimp andóón dat dū hum näit föör ful rēkenst?warum willst du ihm die Beleidigung antun ihn nicht ernst zu nehmen?
ērst däi óóvend bōd hum 'n hārbārğerst der Abend bot ihm eine Herberge