OstfriesischDeutsch
'n köft bieğ maut rüğğels in 't huk anners word't kröypelein gekauftes Ferkel muss rückwärts in den Koben sonst verkrüppelt es
dat huk is mit sträj ūtläeğtder Stall ist mit Stroh ausgelegt
dat huk is ōk mōj wārm bī winterdağder Koben ist auch schön warm im Winter
däi hûk lichtenaufstehen, die Kniekehle lüften
däi hūk het mī sğōtendas Gaumenzäpfchen ist mir angeschwollen
huk (dat)
[dialektal: hok (Rheiderland)]
Verschlag, Koben, kleiner Stall, kleiner Viehstall mit Tür; Schafstall; Schweinestall; Kleintierstall; Zwinger; fig.: Hütte, ärmliches kleines Haus
hûk (däi)anatom.: Kniekehle (Fossa poplitea); Hocke, Hockstellung
hûk! hûk! rummelpot 'n ōrtje of 'n appel ik heb hir al lâng stóón ik muğ no 'n döörke fērder góónHocke! Hocke! Rummeltopf ein Örtje oder einen Apfel ich habe hier schon lange gestanden ich möchte noch ein Türchen weitergehen (Spruch beim Rummelpottlaufen)
hūk (däi)anatom.: Zäpfchen, Gaumenzäpfchen, Halszäpfchen (Uvula palatina)
in d' hûk sittenin der Hocke sitzen
sō 'n ol swīn he' wī no nōjt in 't huk hatso ein altes Schwein haben wir noch nie im Stall gehabt (Spr. zum Altengeburtstag)
up d' hûk sittensich hinhocken
up d' hûk sittenin der Hocke sitzen
äien däi hūk lichtenjemanden betrügen (Spr.: jemandem das Gaumenzäpfchen anheben")