OstfriesischDeutsch
Gräitje wul melken al unner d' kau: "häiden!" sē Gräitje "däi tiet sit't tau!"Gretchen wollte melken unter der Kuh: "ohha!" sagte Gretchen die Zitze ist zu
dat is häiden häil anners as walērdas ist heutzutage ganz anders als damals
fööer dat kārsten wassent däi oel Fräisen häiden däi Wôd Dunner un anner Gōden hārentvor der Christianisierung waren die alten Friesen Heiden welche Wotan Donar und andere Götter hatten
haid (däi)
[=> fóóer]
Vater
hâjd (däi)Heide; botan.: Besenheide, Heidekraut (Calluna vulgaris)
häidenheutzutage, gegenwärtig
häiden (däi)Heide; Nichtchrist, Ungläubiger
häiden!Asrf.: Heiden!, ohha!, (Interjektion der Anteilnahme und Verwunderung)
häied (däi)
[=> häiden]
Heide; Nichtchrist, Ungläubiger
häied (däi)Hede, Werg, Flachsfaser, Hanffaser; naut.: Werg aus Flachsfasern oder Hanffasern zum Ausbessern des Schiffrumpfes