OstfriesischDeutsch
"âl wat gaud rukt kumt fan mī" sē däi aptäiker dō hār häi wat in d' büksen dóónweller.: "alles was gut riecht kommt von mir" sagte des Apotheker da hatte er in die Hosen gemacht
dat is 'n mâl anwenst an hum dat häi altīd sō lóót in hūs kumtdas ich eine schlimme Angewohnheit von ihm das er immer so spät nach Hause kommt
däi wil d'r ōk no umwenst bīgóón dō häi d'r in dat fröem land in kumter wird sich auch noch umgewöhnen müssen wenn er in das fremde Land kommt
häi het sīn bäer ferköft un kumt mit blôt moers in 't sträj t' liegener hat nichts mehr (Rdw.: "er hat sein Bett verkauft und legt sich nackt ins Stroh")
häi kumt fan 't gäistelk in 't bäistelker zeigt seine rohen Instinke (Rdw.: "er kommt vom Geistigen ins Tierische")
häi kumt iner kommt herein, er tritt ein
häi kumt in d' brēduljeer kommt ins Stottern
häi kumt in d' kwīneräjer kommt in lange Krankheit
häi kumt in d' mīmeróósjeser verfällt in Demenz, den Bezug zur Realität verlieren
häi kumt in düüvelsköökener gerät in Schwierigkeiten (Rdw.: "er kommt in Teufels Küche")
häi kumt in ğīn kârk of klueser ist ungläubig (Spr.: "er kommt in keine Kirche oder Klause")
häi kumt mit klumpen in 't gelóóeğer gibt nicht viel auf Werte und Normen (Spr.: "er kommt mit Holzschuhen zur Trinkgesellschaft")
häi kumt näit in d' hauken of hörnser macht nicht gut sauber (Rdw.: "er kommt nicht in die Ecken und Winkel")
häi sğimpt up als wat d'r is un hum in d' weğ kumter beleidigt alles was da ist und was ihm in den Weg kommt