OstfriesischDeutsch
'n fröem apostelein komischer Kauz
d'r gājt 'n fröem süen upda verrichtet jemand seine Notdurft (Rdw.: "da geht eine fremde Sonne auf")
d'r is 'n fröem óónt in 't bites ist ein ungebetener Gast anwesend (Rdw.: "da ist eine fremde Ente in der Wuhne")
dat wicht is sō bībērerğ dat säi fut ferlēgen is un 't sğräiwen anfangt dō 't in d' tēgenworderğkaid fan fröem lüü wat hērsäegen saldas Mädchen ist so scheu das sie gleich verlegen ist und anfängt zu schreien wenn sie in der Gegenwart von Fremden etwas wiederholen soll
däi wil d'r ōk no umwenst bīgóón dō häi d'r in dat fröem land in kumter wird sich auch noch umgewöhnen müssen wenn er in das fremde Land kommt
fröem (däi)Fremder, Fremde
fröem (däi)Fremde, Land fern der Heimat, weit entferntes Ausland
fröem folkfremde Leute, fremde Menschen, Auswärtige; fremdes Gesinde, Bedienstete eines anderen Gulfhofes
fröem lichemFremdkörper
fröem süenNebensonne (Parhelion)
fröem tóólFremdsprache
frömd (dat)Fremdsprache
häi gājt in d' fröemer geht ins Ausland
häi hār in d' fröem häil ğīn order konnte in der Fremde nicht zurechtkommen
in d' fröemin der Fremde, auswärts
maibōm maibōm hol dī fast - mörn kumt dä fröem gast - däi wil us dä maibōm nēmen - dan maut' wī us do wat tēmenkinderr.: Maibaum Maibaum halt dich fest - morgen kommt der fremde Gast - der will uns den nehmen - dann müssen wir uns doch etwas ziemen
säi is 'n fröemsie ist eine Fremde
unner fröem lüü tóóvelunter dem Tisch fremder Leute