OstfriesischDeutsch
'n fräej manein freier Mann
Fräej Ūtsiechtgeogr.: Freie Aussicht
fräej (dat)Freie
fräej hals hebbenseine Pflicht erfüllt haben, seine Schulden bezahlt haben (Rdw.: "freien Hals haben")
fräej tīdFreizeit; Urlaub
fräej üerFreistunde
hella fräej Fräisen! läiver dōd as slôv!Eala Frya Fresena! Lieber tot als Sklave (Ostfriesischer Wahlspruch)
ik lieğ t' dröömen fan mīn fräej tīd an d' Flensbörğmer Fööerich liege und träume von meinem Urlaub an der Flensburger Förde
redau redau redītjes dau däi stad däi höört däi köönenk tau redau redau redītjes dum däi börğmester let't ferbäiden dat nüms mağ kōpen of ferkōpen föördēm däi kloek nēgen slājt bī ferlüüs fan gauden un âl wat ōver tain pund weğt is nóó d' wóóeğ t' bregen un d'r nóó drei dóóeğ fräej mârkt!Radau Radau raditjes tun die Stadt hört dem König Radau Radau raditjes dumm der Bürgermeister lässt verbieten niemand darf kaufen oder verkaufen bevor die Uhr neun schlägt unter der Androhung des Verlustes von Gütern und alles was über 10 Pfund wiegt ist zur Waage zu bringen und danach drei Tage freier Markt (Verkündung der Herolde zum Start des Gallimarktes)