OstfriesischDeutsch
fuer (däi)
[dialektal: fued (individuell)]
Lumpen, Fetzen; fig.: Schlampe, Hure
furen (däi)Klamotten
füer (dat)Feuer; Rotfäule, Trockenfäule von Pflanzen; Lagerfäule von Holz; fig.: Eifer, Willenskraft
fürenfeuern; brennend schmerzen, entzünden von Wunden und Verletzungen
füren (dat)Feuerung, Heizmaterial, Brennmaterial
gaud in d' furen sittenin Wohlstand leben (Spr.: "gut in den Klamotten sitzen")
kum mī näit an d' furen!halte dich von mir fern!
sük in d' furen krīgensich streiten, sich zanken (Rdw.: "sich in den Lumpen packen")
wī mussent fööer 'n büelt häiet füren stóónwir mussten viel durchmachen (Rdw.: "wir mussten vor einer Menge heißer Feuer stehen")