OstfriesischDeutsch
Sünnermārten (däi)Sankt Martin, Martin von Tours (Schutzheiliger Frieslands); Martin Luther; Martinstag, Martini (11. November)
dat fäj höört Oel Mâj up wâjd un Sünnermārten up stâldas Vieh muss am alten Mai auf die Weide und zu Sankt Martin in den Stall (Spr.)
däi röyven wil ēten dürt Sünnermārten näit fergētenwer Rüben will essen darf Martini nicht vergessen
fandóóeğ is Sünnermārten däi kalver bünt sō dārtenheute ist Martinstag die Kinder sind so ausgelassen (Spr.: "heute ist Martinstag die Kälber sind so ausgelassen")
fööer Sünnermārten is me sīn kauje niks sğüllerğvor Sankt Martin müsse die Kühe nicht zugefütter werden (Spr.: "vor Sankt Martin ist man seinen Kühen nicht schuldig")
föör däi appels däi dit joer bītüün wassent gaf dat man oel wīven tau Sünnermārtenfür die Äpfel welche dieses Jahr knapp waren gab es Sirupkuchen zu Martini
up Sünnermārten lōp' wī mit kipkapköögels döör däi stróótenzu Martini laufen wir mit Laternen durch die Straßen